Diablo 4 wird wohl zahlreiche Mikrotransaktionen bekommen, aber das ist noch kein Grund zur Sorge

Eine Blizzard-Umfrage verrät so einiges über die angedachten Ausmaße von Mikrotransaktionen und den Ingame-Shop in Diablo 4.

Blizzard und Mikrotransaktionen – spätestens seit dem kostspieligen Pay2Win in Diablo Immortal zwei Begriffe, die niemand gerne zusammen in einem Satz sieht. Nachdem der Publisher zuletzt eine Umfrage zu Mikrotransaktionen in Overwatch 2 an ausgewählte Spieler verschickte und mit satten Skin-Preisen schockte, folgte nun eine ähnliche Umfrage zu Diablo 4.

So viele Mikrotransaktionen könnten euch in Diablo 4 erwarten

Im Diablo 4-Subreddit wurde eine Umfrage zur Preisgestaltung gepostet, die offenbar an einige ausgewählte Spieler und Spielerinnen verschickt wurde. Darin zu sehen sind mögliche Preise für verschiedene Editionen des Spiels, die Vorbestellerboni und kostenpflichtige Kosmetik-Items beinhalten.

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Die Preise schwanken dabei zwischen 40 Euro (Basisspiel ohne Extras) und 150 Euro (Spiel inklusive diverser Zusatzinhalte). Blizzard hat allerdings bereits zur Overwatch-2-Umfrage betont, dass die aufgelisteten Preise zufällig für jeden Nutzer generiert werden, um die Vorlieben der Spieler besser zu verstehen. Diese Beträge solltet ihr also mit Vorsicht genießen.

Zu den Inhalten der höherpreisigen Editionen sollen demnach auch kosmetische Änderungen an der Rüstung eures Charakters gehören. Es werden mehrere Skins gezeigt und in der Beschreibung steht, dass ihr insgesamt fünf Skins erhalten werdet, einen für jede der Diablo 4-Klassen. Ebenfalls aufgeführt sind Rückenverzierungen mit einem Bild von verzierten Engelsflügeln sowie Rüstungen für euer Reittier.

All diese verschiedenen Arten von Skins werdet ihr wahrscheinlich auch im Ingame-Shop kaufen können, da in der Umfrage auch eine Premium-Währung namens Platin erwähnt wird.

Schließlich kommen noch ein kostenpflichtiger Battlepass mit kosmetischen Belohnungen sowie bis zu sieben Tage Frühzugang zum fertigen Spiel hinzu.

Noch gibt es keinen Grund zur Sorge

Falls ihr euch nun Sorgen macht, dass Diablo 4 genau wie Immortal zur Pay2Win-Hölle verkommt: Aktuell sieht es zumindest nicht danach aus.

Optionale optische Anpassungen in einem Vollpreisspiel sind zwar ein Ärgernis, mittlerweile aber fast in jedem größeren Titel vertreten – bereits das 2016 erschienene Overwatch hatte von Anfang an Lootboxen mit Skins und anderen Kosmetika an Bord.

In der Umfrage weist Blizzard zudem explizit darauf hin, dass alle kosmetischen Anpassungen keinerlei Einfluss aufs Spiel haben sollen. Dies deckt sich auch mit einer Aussage von Diablo-4-Entwickler Rod Fergusson aus dem vergangenen Juni:

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Um es klar zu sagen: D4 ist ein Vollpreisspiel, das für PC/PS/Xbox entwickelt wurde. Wir haben uns vorgenommen, nach der Veröffentlichung über Jahre hinweg eine unglaubliche Fülle an Inhalten zu liefern, die sich um optionale kosmetische Gegenstände und vollständige storybasierte Erweiterungen drehen werden.

Die Frage, ob man sich trotz des Diablo-Immortal-Eklats noch auf Diablo 4 freuen kann, haben Micha und Maurice mit Gast Kalle Koschinsky im Podcast geklärt.

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Klage gegen Activision Blizzard
Activision Blizzard sieht sich aktuell einer Klage wegen Sexismus und ungleicher Behandlung von weiblichen Mitarbeitern ausgesetzt. Falls die Missstände für eure Kaufentscheidung eine Rolle spielen, haben wir für euch alle Infos zur Sexismus-Klage in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Unsere Haltung und Konsequenzen zu den Vorgängen könnt ihr in einem Leitartikel zum Blizzard-Skandal von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge nachlesen.

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