Das Original: RTX 2070 immer noch im Handel
Auf den Preis kommt es an: Bevor im vergangenen Jahr die Super-Versionen der RTX-Grafikkarten auf den Markt kamen, nahm die RTX 2070 rein von der Leistung her den Platz der RTX 2060 Super ein. Auch preislich gibt es zwischen diesen Karten kaum Unterschiede und auch die Speicherausstattung ist identisch. Die Leistung der RTX 2070 liegt allerdings minimal höher. Es lohnt sich, zur RTX 2070 zu greifen, wenn sie preislich mit einer ähnlich gut gekühlten und taktenden RTX 2060 Super identisch ist.
Gainward Geforce RTX 2070
Preis der 2060 Super aber schneller: Die Karten von Gainward (und der Tochterfirma Palit) agieren oft als Preisbrecher, bieten aber auch ein durchdachtes Kühlsystem. Bei der Gainward RTX 2070 bietet euch der Hersteller einen leisen Betrieb bei geringer Last, wird die GPU stark gefordert, ist die Karte allerdings nicht mehr flüsterleise (aber auch nicht störend laut). Die beiden Lüfter halten den Grafikchip dabei zuverlässig auf niedrigen Temperaturen. Bei der Performance schlägt die RTX 2070 ihren 2060-Super-Nachfolger um einige Prozent.
Pro:
- sehr günstig
- etwas schneller als RTX 2060 Super
Contra:
- unter Last hörbar
- Auslaufmodell
Asus Geforce RTX 2070 Dual Evo OC
Kräftiger Kühler für die Asus-Mittelklasse: Die Dual Evo-Karten von Asus spielen nicht in der Highend-Liga wie die ROG Strix, bieten aber dennoch eine leistungsstarke Kühlung und etwas höhere Taktraten. Das gilt auch für die RTX 2070 Dual Evo OC, bei der Asus die niedrigen Temperaturen in höheren Takt ummünzt und so den Abstand zur RTX 2070 Super etwas verringert. Trotzdem benötigt die Karte nur einen zusätzlichen 8pin-Stromstecker für die Energieversorgung.
Pro:
- Preislich auf dem Niveau der RTX 2060 Super
- dabei aber schneller
- effizientes Kühlsystem
Contra:
- hörbar unter Last
- Auslaufmodell
AMD-Alternative: Radeon RX 5700XT
Zwar hat AMD noch keine Highend-Grafikkarte auf Basis der neuen RDNA-Architektur in 7nm Strukturbreite vorgestellt, die bislang schnellste AMD-Karte RX 5700XT konkurriert dafür mit der RTX 2070 und RTX 2060 Super. Bei einigen Spielen schlägt der Benchmarkbalken auch stärker für die AMD-Karte aus, bei gleichzeitig oft etwas niedrigerem Preis. Wenn ihr auf Raytracing und Tensor-Cores verzichten könnt, beides bietet AMD (noch) nicht, stellt die RX 5700XT eine gute Alternative dar.
Powercolor Radeon RX 5700 XT Red Devil
Perfekt für WQHD: Eine neue GPU-Architektur, 7nm-Fertigung und PCIe 4.0 - AMD dreht mit den neuen RDNA-Karten auf. Mit Preisen um gerade einmal 440 Euro ist die Red Devil von Powercolor dabei nicht nur günstig sondern auch schneller als AMDs Referenzmodell und dabei leise auch unter Last - das Kühlsystem mit drei laufruhigen Lüftern zahlt sich aus. Die Performance reicht an Nvidias RTX 2070 heran und schlägt sie bei einigen Spielen sogar.
Pro:
- effizientes Triple-Fan Kühlsystem
- zählt zu den besten Custom-Designs der RX 5700 XT
Contra:
- Energiebedarf höher als bei Nvidia RTX 2070
- Kein Raytracing und keine Tensor-Cores
RTX 2060 Super und 2070 Super im Benchmark
Assassin's Creed: Origins
Preset: Sehr hoch
- 1920x1080, DX11
- 2560x1440, DX11
- 3840x2160, DX11
- 0,0
- 22,0
- 44,0
- 66,0
- 88,0
- 110,0
Diese Grafik dient noch einmal zur groben Einordnung der Leistung der Geforce RTX 2060 Super und Geforce RTX 2070 Super. Gerade der Vergleich mit anderen, teils deutlich teureren Karten wieder RTX 2080 zeigt, dass es nicht immer das teuerste Modell braucht, um auf hohe fps-Zahlen zu kommen.
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