Seite 7: Die besten Spiele 2022: Dank eurer PC-Liebe sieht die Top 5 ganz anders aus

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Eure Top 5: Die besten Strategiespiele 2022

2

Eure Top 5: Die besten Rollenspiele 2022

3

Eure Top 5: Die besten Actionspiele 2022

4

Eure Top 5: Die besten Shooter 2022

5

Eure Top 5: Die besten Sport- und Simulationsspiele 2022

6

Eure Top 5: Die besten Indiespiele 2022
5. Cult of the Lamb
4. Pentiment
3. Vampire Survivors
2. Dorfromantik
1. Return to Monkey Island

7

Eure Top 5 der besten Spiele 2022

8

Eure Geheimtipps 2022
Escape from Tarkov
Brotato
Unser Dank und euer Feedback

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Eure Top 5 der besten Spiele 2022

5. Total War: Warhammer 3

Fabiano Uslenghi: Kaum zu fassen, dass ich ursprünglich mal von Warhammer: Total War enttäuscht war. Mittlerweile ist diese Spiele-Trilogie dauerhaft auf meinem PC installiert und der Maßstab für die ganze Serie. Was eine fast schon absurde Hürde sein sollte, wenn Creative Assembly sich irgendwann wirklich wieder an einen historischen Teil wagt. Vor Warhammer 3 wäre die Herausforderung noch zu packen gewesen, da zumindest auf der Kampagnen-Karte einiges gefehlt hat, womit historische Teile punkten konnten. Doch der dritte Teil wetzt hier viele Scharten aus und macht sich damit fast schon unangreifbar. 

Endlich gibt es auch in der Warhammer-Welt wieder Gefechte in Nebensiedlungen - wobei Nebensiedlung eigentlich ein viel zu schwacher Begriff ist. Das sind richtige Großstädte, in denen wir da unsere Einheiten platzieren dürfen! Die auch noch für jede Fraktion komplett anders aussehen. Ach ja, und die Diplomatie wurde ebenfalls ordentlich verbessert. Die wahre Stärke bleibt allerdings schlicht und ergreifend der Umfang, der alle bisher dagewesenen Strategiespiele beschämt zurücklässt. Insbesondere, wenn ihr mit Immortal Empires drei Kampagnen zu einer großen vereint. So viele Fraktionen, die sich alle unterschiedliche spielen, das gibt es einfach nirgendwo sonst:

17:29 Total War: Warhammer 3 - Fazit-Video zum Mega-Update Immortal Empires

4. Stray

Phil Elsner: Eine immens dichte Cyberpunk-Welt voller Geheimnisse, charmante Charaktere, eine berührende Geschichte, clevere Rätsel und ein pelziger Protagonist: Stray lieferte im Sommer 2022 einfach ein außergewöhnliches Singleplayer-Gesamtpaket ab, das sich auf Anhieb in die Herzen der Spieler schnurrte.

Dabei schien Stray ohne gigantische Open World, RPG-Elemente oder Service-Klimbim eigentlich sämtlichen aktuellen Gaming-Trends diametral entgegenzustehen - und punktete dann genau mit dem Gegenteil. Nämlich einer Handlung ohne Längen, die sich abgeschlossen anfühlt, mit intimen Momenten und kleinen, aber dafür liebevoll ausgestalteten Leveln.

Und auch sonst ist Stray ein wenig paradox: Ausgerechnet eine Katze, die sich außer mit Körperhaltung und Mauzen nicht auszudrücken vermag, wächst uns als Spieleheld mehr als Herz als die meisten anderen Hauptfiguren 2022. Und ausgerechnet für die blechernen Roboter dieser düsteren Welt entwickeln wir stärkere Gefühle als für viele menschliche NPCs aus anderen Spielen. Aber all das zeigt letztlich nur eins: Wie meisterhaft Entwickler BlueTwelve eine dystopische Welt und ihre Bewohner zum Leben erweckt hat.

Stray im Test

Ein wahres Cyberpunk-Fest

von Géraldine Hohmann

3. God of War

Steffi Schlottag: Hätte mir nur mal jemand gesagt, dass in God of War (2018) eine der emotionalsten Spiele-Storys aller Zeiten steckt! Okay, ja, mehrere Leute haben mir das gesagt, aber ich habe ihnen jahrelang einfach nicht geglaubt. Für mich war God of War halt dieses Spiel mit dem wütenden Knilch, der Aphrodite mittels Quicktime-Event beglückt und turmhohe Gegner umbringt. Nicht wirklich mein Geschmack. Aber dann kommt dieses Reboot daher und macht (fast) alles anders.

Kratos lässt den Olymp hinter sich und nimmt eine ganz neue Rolle als Vater und Beschützer ein. Aber besonders nahe steht er seinem jungen Sohnemann Atreus nicht. Die beiden verbindet erstmal nur die Trauer über Kratos’ verstorbene Frau Faye. Ihr letzter Wunsch: Die beiden sollen ihre Asche vom höchsten Berg in Midgard verstreuen.

Ich war absolut nicht darauf gefasst, dass ich die nächsten 50 Stunden gefesselt von der Welt und der Geschichte sein würde. So viele wundervolle Momente - die Freundschaft mit der Midgardschlange, die Zwerge Sindri und Brok, der Kampf gegen einen zornigen Blitzdrachen. God of War hat von allem etwas: großartige Grafik, packende Action, eine motivierende Loot-Spirale, aber auch viele besinnliche Momente, wie die Bootsfahrten in Midgard. Für mich ein absolut verdienter Platz unter den Top-Spielen 2022 - und den besten Spielen überhaupt.

Link zum Podcast-Inhalt

2. The Witcher 3 Next Gen

Natalie Schermann: Es ist ja ein Running Gag auf GameStar.de, dass The Witcher 3 es immer wieder schafft, sich in Bestenlisten hineinzuschmuggeln. Diesmal ist es aber absolut verdient! Das Next-Gen-Update polierte den Hexer nicht nur optisch etwas auf, sondern zeigte auch: The Witcher 3 gehört selbst fast acht Jahre nach Release zu den besten Rollenspielen, die ihr aktuell spielen könnt!

The Witcher 3 ist eins dieser Spiele, die ich noch nie beendet habe - weil ich nicht möchte, dass es vorbei ist. Stattdessen kehre ich immer wieder in diese Welt voller slawischer Monster zurück und suche jeden Fleck nach spannenden Geschichten ab. Das Next-Gen-Update lädt mich jetzt auch noch dazu ein, immer einen Moment länger zu verweilen und die schönen, malerischen Landschaften zu bestaunen. Auch die kleinen Komfort-Verbesserungen (wie der neue Reisepunkt bei Krähenfels) machen mich unendlich glücklich! 

Mich überrascht es kein bisschen, dass Geralt auch bei euch so hoch im Kurs steht. The Witcher 3 ist ein Vorreiter seines Genres, ein Meisterwerk des Storytellings - und im Next-Gen-Gewand so hübsch wie noch nie! Das ist sicher nicht das letzte Mal, dass wir den Hexer in einer Top-Liste sehen!

Nachtest

Wie anders spielt sich Witcher 3 nach dem Next-Gen-Update?

von Natalie Schermann

1. Elden Ring

Heiko Klinge: Es gehört zum Job eines Gaming-Journalisten, sich regelmäßig auch mit Spielen auseinandersetzen zu müssen, die den persönlichen Geschmack nur mittel oder vielleicht sogar überhaupt nicht treffen. Denn schließlich recherchieren und schreiben wir für euch und nicht für uns.

Entsprechend zählt es immer zu den schönsten und besonderen Erlebnissen in meinem Berufsalltag, wenn ein Spiel das Unmöglich gedachte möglich macht – nämlich mich mit einem Genre zu versöhnen, das ich eigentlich nicht mag. Und Elden Ring schaffte bei mir dieses Kunststück mit den Soulsbornes. 

Egal ob Dark Souls, Sekiro oder Bloodborne: Ich habe es wirklich immer wieder versucht, bin mit dieser speziellen Variante des Action-Rollenspiels aber nie warm geworden. Und dann kommt plötzlich dieses Elden Ring daher, das meine anfängliche professionellen Neugierde erst in Staunen und schließlich in grenzenlose Begeisterung nach über 140 Spielstunden verwandelt:

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von Heiko Klinge

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Weil es nahezu alles verbessert oder gar negiert, was mich an Soulsborne-Spielen immer gestört hat. Weil es zeigt, dass man Open Worlds nicht mit Icons zupflastern muss, um den Erkundungsdrang zu wecken. Und weil es mir nahezu grenzenlose Freiheit schenkt, wie ich die Hürden des Spiels überwinde. 

Im Ergebnis hat From Software damit nicht nur mich überzeugt, sondern Millionen von Menschen und damit das Soulsborne-Genre einem Massenpublikum zugänglich gemacht. Und all das, ohne sich dabei anzubiedern oder die eigene künstlerische Vision zu opfern. Ein Erfolg, der unser Lieblingshobby nachhaltig beeinflussen wird. Und damit auch ein völlig verdienter erster Platz.