»Wo zur Hölle muss ich hin und was mache ich hier eigentlich«, habe ich mich noch nie so oft gefragt wie in Elden Ring. Naja, außer im echten Leben vielleicht. Aber weder dort noch in Spielen bin ich es gewohnt, dass völlige Kopflosigkeit auch nur ansatzweise Spaß macht.
Hinzu kommt, dass ich absolut verwöhnt bin von feinstem Souls-Leveldesign. Deswegen waren meine ersten Stunden in Elden Ring auch geprägt von wilden Schimpftiraden über die völlig konfuse Open World. »Oh, dieser verdammte Tree Sentinel KANN am Anfang quasi gar nicht bekämpft werden, weil ich viel zu schwächlich bin? Wo soll ich hin? Stell ich mich gerade nur dumm an oder bin ich am falschen Ort? Bin ich unterlevelt oder brauch ich eine andere Strategie? Ganz toll, Elden Ring! Super Spiel!«
Naja, was soll ich sagen. Ich habe mein Wutproblem überwunden. Und was bleibt, sind einige spannende Erleuchtungen über das Open-World-Design von Elden Ring. Und die kuriose Liebe dazu, mich wie ein absoluter Volldepp zu fühlen.
Die Autorin
@mighty_dinomite
Géraldine liebt Soulsspiele und Open Worlds, wie sie Pizza und Schokopudding liebt. Für sich genommen super, aber in Kombination mindestens gewöhnungsbedürftig. Dark Souls, Bloodborne und Co. kommen schließlich ganz fantastisch ohne aus. Mit einem entsprechend kritischen Gesichtsausdruck hat sie dann auch angefangen, Elden Ring zu spielen - und konnte sich einige Stunden nur beschweren. Aber irgendwann ging ihr die Stimme aus und dafür ein Licht auf.
Ein holpriger Anfang
Es fängt ja schon damit an, dass Elden Ring viele Stunden braucht, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Das Startgebiet Limgrave bietet zwar Inhalt für locker 10 bis 30 Stunden Spielzeit - ist aber nur die Spitze des Eisbergs, der die Open World von Elden Ring ausmacht. Oft habe ich mich gefragt »Oh, was ist wohl da hinten?« und oft war die Antwort »Absolut nichts.«
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