Fazit: Die Sims, aber anders: Wie mich Life by You mit drei winzigen Details begeistert hat

Fazit der Redaktion

Natalie Schermann
@theycallme_lie

Ich war zunächst etwas traurig, dass ich Life by You auf der gamescom noch nicht selbst anspielen konnte, nachdem auch der Early Access ins nächste Jahr gerutscht ist. Im Nachhinein bin ich aber sehr froh, dass mich die Entwickler durch die 20 Minuten geführt haben. So konnte ich nämlich all die kleinen Dinge aufsaugen.

Klar, nach der kurzen Zeit kann ich noch nicht sagen, ob Life by You mit Genre-Gigant Die Sims 4 mithalten kann, ob die Ideen alle aufgehen und ob die Simulation wirklich Spaß macht. Positiv aufgefallen ist mir allerdings der technische Zustand. Während der Build in den Trailern oft wie ein Rohbau rüberkommt, sieht die gamescom-Demo schon recht stabil und flüssig aus. An der Optik wird bis zum EA-Start noch geschraubt. Aktuell arbeiten die Entwickler mit vielen Platzhaltern für Menüs und UI.

Absolut begeistert bin ich aber von den kleinen Details, die ich schon erspähen konnte. Wenn ein Mensch Klamotten auf dem Boden liegen lässt, mag das zwar auf andere nicht wie die größte Revolution wirken, ist für Puppenhaus-Simulationen aber ein riesiger Schritt.

Denn damit beweist Life by You, dass es mehr Simulation ins Genre bringen möchte als wir es bisher kennen, dem Spieler noch mehr Freiheiten zuspricht und damit ganz anders wird als Die Sims 4. Nach meiner anfänglichen Skepsis freue ich mich sehr darauf, meine dreckige Wäsche ab dem 5. März 2024 selbst vom Boden aufzuheben. Spätestens dann wird sich zeigen, ob mich die großen Visionen genauso begeistern können wie die winzig kleinen Details.