Am 15. September schließt das Standalone-Addon Tod des Outsiders den Handlungsbogen der Dishonored-Reihe ab. Wir haben den DLC auf der Gamescom in Köln bereits gespielt und waren vor allem von den vielseitigen neuen Fähigkeiten angetan.
In Dishonored: Tod des Outsiders schlüpfen wir erstmals in die Rolle von Billie Lurk, die bereits aus dem DLC The Knife of Dunwall für das erste Dishonored bekannt ist. Zusammen mit ihrem früheren Mentor Daud, dem Protagonisten von Knife of Dunwall, erhält sie einen schier unmöglichen Auftrag: Den Outsider zu töten. Noch mal zur Erinnerung: Der Outsider ist das übernatürliche Wesen, das Corvo, Emily und Daud ihre übernatürlichen Kräfte verlieh und Herrscher über die Paralleldimension des großen Nichts.
Das klingt nicht gerade nach einem Spaziergang, aber dafür stehen Billie in Tod des Outsiders neue, interessante Skills zur Verfügung, mit denen wir beim Anspielen bereits herumexperimentieren konnten.
Schöne neue Superkräfte
Statt einem simplen Teleport, wie im ersten Dishonored, kann Billie via »Displace« ein Abbild von sich selbst in der Spielwelt platzieren und sich jederzeit auf Knopfdruck dorthin beamen. Damit hat man entweder jederzeit einen Fluchtweg parat, kann wie gewohnt höhere Bereiche erklimmen oder Displace sogar im Kampf einsetzen, um schnell hinter einen Gegner zu gelangen.
Mit »Foresight« verlässt Billie dagegen für kurze Zeit ihren Körper und die Zeit friert ein. Dann kann man gefahrlos die Gegend erkunden und Feinde samt ihrer Sichtkegel markieren - so lange das Mana reicht. Indem man beide Fähigkeiten kombiniert, kann man beispielweise eine versperrte Tür umgehen: Einfach via Foresight durch ein kleines Abwasserrohr im Mauerwerk schlüpfen, den Displace-Marker im inneren platzieren, und voila! Gleichzeitig ist Foresight auch in hektischen Kämpfen von Vorteil, da man sich einen guten Fluchtplan oder eine bessere Position suchen kann, so lange die Zeit stillsteht.
»Semblance« ist eine weitere und unserer Meinung nach die spannendste Fähigkeit von Billie: Sie betäubt eine andere Spielfigur und stiehlt dabei dessen Identität. Danach wird sie von anderen Charakteren als dieser NPC erkannt und kann so z.B. als Wache einfach in gesperrte Bereiche spazieren. Das fühlt sich sehr mächtig an, ist aber auch mit hohe Manakosten beim Bewegen verbunden, sodass die Balance nicht ins Wanken kommt.
Insgesamt kamen uns die Fähigkeiten noch deutlich durchdachter vor, als die von Billies Vorgängern. Trotzdem sind sie nie übermächtig, sondern müssen clever eingesetzt werden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten.
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