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Ein australischer Farmer wollte The Witcher 1 zurückbringen - heute arbeitet er für CD Projekt Red

Der heutige Senior Quest Designer von The Witcher 4 hat als Hobby-Modder angefangen. Auch beim nächsten Cyberpunk-Spiel sind viele Modder im Team.

Wer The Witcher fleißig gemoddet hat, ist vermutlich auch mal auf dem Radar von CD Projekt Red aufgetaucht. Wer The Witcher fleißig gemoddet hat, ist vermutlich auch mal auf dem Radar von CD Projekt Red aufgetaucht.

CD Projekt Red setzt für die nächsten Spiele verstärkt auf Modder. Das bekräftigte Associate Game Director Pawel Sasko in einem Interview. Zum Beispiel hat der heutige Senior Quest Designer Eero Varendi eigentlich nur versucht, The Witcher (1) neu aufzulegen – und wurde prompt rekrutiert.

Von der australischen Farm zur polnischen Spielentwicklung

Wie Sasko in dem Gespräch mit FlowGaming erzählt, habe Varendi hauptberuflich als Farmer in Australien gearbeitet. Nebenher moddete er in seiner Freizeit und veröffentlichte ein Video, in dem er den Prolog von The Witcher (1) in The Witcher 3 nachgebaut hatte. 

Heutzutage ist dank Mod-Kit sogar noch mehr möglich:

REDKit für The Witcher 3: Eine virtuelle Schnuppertour mit Sören Video starten 13:27 REDKit für The Witcher 3: Eine virtuelle Schnuppertour mit Sören

Der Clip fand seinen Weg auf den Bildschirm von Sasko, der von der Qualität so beeindruckt war, dass er den Modder ausfindig machte. Und tatsächlich bestand Varendi einen Eignungstest und zog von Australien nach Polen, um bei CD Projekt anzufangen.

Laut LinkedIn hat er 2018 als Junior Quest Designer begonnen und hat seit 2023 eine Senior-Stelle beim neuen Witcher-Spiel inne.

Bei Cyberpunk Orion, dem Nachfolger von Cyberpunk 2077, besteht laut Sasko ein großer Teil des Entwicklungs-Teams aus Moddern: 

Das Quest-Team von Orion, also diejenigen, die die Quests im Spiel aufbauen, besteht aus ungefähr 24 Leuten. Die Hälfte davon sind ehemalige Modder. (...) Wirklich, einige der besten Leute, die wir haben, waren früher Modder.

Manche davon haben sich mit ganz anderen Spielen als Witcher oder Cyberpunk befasst, etwa mit StarCraft. Grundsätzlich empfiehlt Sasko dringend, man solle modden lernen, wenn man später als Entwickler arbeiten möchte. 

Im gleichen Interview erzählte er, in welcher Entwicklungsphase sich die kommenden Spiele von CD Projekt Red aktuell befinden:

Auch das RedKit, also die offiziellen Modding-Tools für The Witcher, entstanden in Kooperation von CD Projekt mit Moddern.

Wie viele von euch modden in ihrer Freizeit? An welchen Spielen arbeitet ihr am liebsten? Oder genießt ihr lieber die fertigen Werke von Moddern und stöbert euch gern durch Nexusmods und Co.? Schreibt uns gern in die Kommentare!

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