Eine neue Art Rainbow Six: Siege zu spielen? - Kaid & Nomad krempeln das Spiel um: Alle Infos zu Wind Bastion

Die beiden neuen Operator der Marokko-Season haben das Zeug dazu, althergebrachte Taktiken von Rainbow Six: Siege auf den Kopf zu stellen.

Rainbow Six Siege: Wind Bastion - Gameplay-Reveal: So spielen sich die beiden neuen Operator Kaid + Nomad Video starten 5:20 Rainbow Six Siege: Wind Bastion - Gameplay-Reveal: So spielen sich die beiden neuen Operator Kaid & Nomad

Operation Wind Bastion - die neue Season von Rainbow Six: Siege - wurde endlich offiziell vorgestellt. Die vierte Staffel des dritten Jahres von Siege hat zwar noch keinen finalen Release-Termin, soll aber Anfang Dezember 2018 starten und schon jetzt geben die Entwickler von Ubisoft einen umfassenden Einblick, wie sich die beiden neuen Operator Nomad und Kaid sowie die neue Fortress-Karte spielen werden.

Wie immer sind vor allem die Gadgets für Fans besonders spannend. Beide Operator der Marokko-Season bringen neue taktische Optionen ins Spiel, die für immer die Art verändern könnten, wie wir Siege spielen.

Kaid

Das Gadget des neuen Verteidigers Kaid ist die Elektrokralle Rtila. Kaid wirft sie wie Ela ihre Grzmot-Minen und sie haften an jeder Oberfläche.

Sobald die Rtila angebracht ist, setzt sie nach einer kurzen Verzögerung Elektrizität in einem kleinen Radius frei. Alle metallischen Gegenstände wie Stacheldraht, platzierbare Schilde und verstärkte Wände in Reichweite werden dann unter Strom gesetzt.

Was sich durch Kaid in Rainbow Six Siege ändern wird:

  • Schluss mit dem »Luken-Meta«: Weil die Electroclaw geworfen wird, kann sie als erstes Gadget im Spiel verstärkte Luken unter Strom setzen und damit vor Hardbreachern wie Thermite oder Hibana schützen. Das ist ein Wendepunkt für das gesamte Meta des Spiels: Auf fast jeder Karte gibt es mindestens ein Objective mit einem taktisch wichtigen Zugangspunkt per Luke - und bisher war es nahezu unmöglich, diese sensiblen Stellen effektiv zu verteidigen. Kaid dreht dieses System nun vollkommen um und zwingt Angreifer, sich neue Wege zum Missionsziel zu suchen.
  • Stacheldraht wird zu einem effektiven Werkzeug: Anders als die Batterien von Bandit, muss die Elektroclaw nicht im direkten Kontakt mit Stacheldraht sein, um ihn unter Strom zu setzen. Es reicht aus, sie in der Nähe an einem Türrahmen oder einer Wand zu befestigen. Besonders an Engstellen wird es für Angreifer extrem schwer oder gar unmöglich sein, die Stromquelle zu zerstören. Elektrisierter Stacheldraht wird also plötzlich zu einem ernstzunehmenden Hindernis.
  • Nerf für Maverick, Buff für IQ & Thatcher: Effektive Counter zu Kaid sind Thatcher und IQ. Ersterer legt die Elektroklauen per EMP-Granaten lahm und IQ kann sie mit ihrem Display sehr einfach orten - ganz egal, ob sie an Wänden, Decken oder Böden angebracht sind. Maverick wird es jedoch besonders schwer haben, sein Schweißgerät so einzusetzen, dass er die Electroclaw zerstören kann, denn sie sind sehr klein und können praktisch überall hinter einer verstärkten Wand sitzen - sogar ganz ohne direkten Kontakt.
  • Bandit wird nicht unnütz sein: Viele Fans beschweren sich unter dem Hashtag #RIPBandit, Kaid sei einfach ein Bandit 2.0 und mache den Operator damit obsolet. Das stimmt nicht. Kaid kann nämlich den Bandit-Trick mit seiner Elektroklaue nicht durchführen: Sobald eine Thermite-Ladung gezündet ist, dauert es zu lange, bis der Strom zu fließen beginnt und Kaids Gadget verpufft einfach mitsamt der Wand. Nur Bandit allein kann eine Kombination aus Thermite & Thatcher im Alleingang effektiv abwehren. Außerdem hat Bandit dank seiner drei Punkte in Geschwindigkeit ein höheres Potenzial als Roamer und kann Gegnern effektiv in die Flanke fallen. Kaid ist ein schwerfälliger Operator mit einem Punkt in Geschwindigkeit und weitaus weniger Mobilität.

Nomad

Mit Nomad gibt es erstmals seit dem Release von Rainbow Six Siege einen Fallensteller auf der Seite der Angreifer (wenn man von der Claymore absieht). Nomad verfügt über den Airjab-Launcher, ein am Lauf ihrer Waffe montierter Granatwerfer, der bis zu drei Airjab-Minen verschießt.

Diese fiesen Dinger haften an Oberflächen und lösen eine Druckwelle aus, wenn ein Verteidiger in die Nähe kommt. Diese schleudert ihr Opfer rückwärts zu Boden (und sogar durch zerstörbare Wände oder Barrikaden hindurch). Alternativ kann Nomad die Granaten direkt auf Gegner abfeuern, sie explodieren dann in der Luft bei Annäherung.

Was sich durch Nomad in Rainbow Six Siege ändern wird:

  • Roamer haben es in Zukunft schwerer: Die Airjab-Mine kann Nomad und ihren Kollegen als Frühwarnsystem dienen und die Flanken der Angreifer sichern, sofern sie richtig platziert werden. Wenn sich Caveira, Vigil & Co. von der Seite anschleichen, dann aber im entscheidenden Moment quer durch den Raum geschleudert werden, sind die Angreifer wieder im Vorteil.
  • Clash bekommt ein großes Problem: Wird ein Operator von der Wirkung der Airjab erfasst, liegt er für 1-2 Sekunden wehrlos am Boden und kann nicht zurückschießen, bis die Primärwaffe erneut gezogen wurde. Das trifft Clash besonders hart, denn statt einem Gewehr trägt die ihren Schild - und der ist machtlos gegen den Knockback-Effekt! Geht sie zu Boden, ist sie ein besonders leichtes Ziel, bis sie den Schild neu ausgerüstet und aufgeklappt hat. Nomad ist damit ein starker Counter gegen Clash.

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  • Den Defuser zerstören? Viel Glück! Haben die Angreifer einmal den Defuser aktiviert, dreht sich das Katz-und-Maus-Spiel von R6 Siege um. Nomad kann diese Situation besonders gut ausnutzen und den Bereich um den Defuser herum mit Airjabs verminen. Die machen zwar keinen direkten Schaden, werfen aber anrückende Gegner zurück und machen sie zu leichten Opfern für Nomad und ihr Team. An diesem Punkt gibt es kaum noch eine Chance, den Defuser zu erreichen.

Wie wurde Rainbow Six: Siege eigentlich so erfolgreich? GameStar TV

Rainbow Six Siege - Marokko-Map „Fortress“ aus Operation Wind Bastion im Trailer Video starten 1:20 Rainbow Six Siege - Marokko-Map „Fortress“ aus Operation Wind Bastion im Trailer

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