Seite 2: ESO Blackwood im Test: Das Oblivion-Addon ist mehr als nur Nostalgie

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Spannendes Feature: Die neuen Gefährten

Da läuft's mit den Gefährten weit besser: Dunkelelfe Mirri Elendis und den Kaiserlichen Bastian Hallix unterstützen wir zunächst in einer Quest bei der Suche nach von fiesen Kultisten verschleppten Verwandten. Bastian ist auf der Suche nach seinem unzuverlässigen, feierwütigen Ziehbruder, während Mirri und ihr Bruder auf Abenteuerfahrt waren und von ihren Auftraggebern betrogen wurden. Nach zwei erfolgreichen Rettungsmissionen schließen sich uns beide als Gefährten an, auf Reisen entscheiden wir uns für einen von beiden.

Passend zum eigenen Spielstil weisen wir dem aktiven Begleiter fünf Heil-, Kampf- oder Tankfähigkeiten und eine ultimative Fähigkeit zu. Diese hängen anders als bei Spielercharakteren nicht von Leben, Magicka oder Ausdauer ab, sondern haben unterschiedliche Abklingzeiten, nach denen die Begleiter sie selbsttätig wieder aktivieren können. Immer wenn wir Gegner töten, erhalten auch aktive Begleiter Erfahrungspunkte und leveln bis zu Level 20 auf.

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Haben Bastian oder Mirri bestimmte Levelstufen erreicht, schalten sie neue, stärkere Fähigkeiten frei. Daneben gewinnen die beiden Zuneigung zum Spielercharakter, wenn wir Dinge tun, die ihnen gefallen. Bücherwurm Bastian belohnt uns beispielsweise, wenn wir regelmäßig in Bücherregalen nach Lektüre stöbern. Und mit höheren Zuneigungswerten geht die zusätzliche, persönlich Geschichte der Begleiter weiter, mit der wir mehr über ihren Hintergrund erfahren.

Für mehr Gefährten-Effizienz heißt es allerdings Töten und Sammeln: Spezielle Gefährtenausrüstung mit unterschiedlichen, besonderen Eigenschaften klauben wir Beute geschlagener Feinde. Gefällt uns der Gefährten-Style nicht, verpassen wir ihnen aus den bereits accountweit gesammelten Kostümen einen neuen Look. Auch wenn das Ganze insgesamt erstmal kompliziert klingt, ist die Anwendung nach ein bisschen Eingewöhnung erstaunlich leicht.

Achten wir darauf, dass die Gefährten zur gewünschten Rolle passende Fähigkeiten nutzen und Ausrüstung erhalten, klappen die Kämpfe erfreulich gut. Besonders Spielanfänger und Casual-Spieler bekommen durch die Gefährten eine echte Hilfe an die Hand, um trotz mangelnder Kenntnisse oder Ausrüstung besser zurecht zu kommen. Schade nur, dass es noch keine Gefährten-Romanzen gibt!

Oblivion-Nostalgie pur

Seid ihr schon in Elder Scrolls 4: Oblivion begeistert durch Leyawiin und Umgebung gereist, findet ihr auch in der ESO-Variante des Gebiets viel Vertrautes. Erneut gelingt es den Entwicklern, nach der Skyrim-Nostalgie die Fans der Singleplayerspiele abzuholen.

Mehrunes Dagon als Hauptgegner hat ein nachvollziehbares Motiv für sein Tun und ist samt seiner fanatischen Kultanhänger ein glaubhafter Gegenspieler - selbst wenn wir wissen, dass er letztendlich wieder besiegt wird und erst in Oblivion wieder sein Glück versuchen dürfte! Fans bekommen mit der Feste Blaublut, dem Gasthaus zum Weißen Hengst, den Alyeidenruinen Veyond und Welke sowie der Stadt Leyawiin bekannte Orte in ihrer Version von vor 800 Jahren zu sehen.

Beim Endboss eines Oblivion-Tors bekommen wir es mit reichlich zusätzlichen Gegnern zu tun. Beim Endboss eines Oblivion-Tors bekommen wir es mit reichlich zusätzlichen Gegnern zu tun.

Sind wir vor allem auf den Straßen unterwegs, treffen wir auch auf den wohl nervigsten Oblivion-NPC, der auch in Blackwood unser größter Fan ist und uns mit seiner unerwünschten Aufmerksamkeit traktiert. Wer von den Mehrunes Dagons Ebene, den Totenländern, nicht genug bekommen konnte, reist während der Hauptgeschichte wie auch durch die Oblivion-Tore regelmäßig dorthin.

Eines konnten die Entwickler jedoch trotz aller Nostalgie nicht abstellen: Auf dem Spieler-Testserver gab es spürbare Verzögerungen zwischen dem Auslösen von Kampffähigkeiten und den gewünschten Effekten. Ob Zenimax noch gelingt, das Problem in diesem Jahr zu beheben, bleibt zweifelhaft.

Jetzt losspielen mit unseren Tipps:

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