Seite 2: Fallout 76 PC Beta - Ersteindruck: Was Fans vergangener Fallouts gefallen könnte - und was nicht

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Pro: Die Kreaturen

Apropos kurios: Wem die Kreaturen aus der Fallout-Serie, zum Beispiel Mirelurks, Maulwurfratten und RAD-Kakerlaken, gefielen, der wird auch mit der Fauna in Fallout 76 schnell warm.

Ohne euch zu sehr spoilern: Es sind wieder einige interessante Mutationen vertreten. Eine wirklich riesige Zecke, ein dreiköpfiges, zweischwänziges Opossum … und einige besonders fiese Biester wie das Mega-Faultier.

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Zudem wagt Bethesda eine Hommage an die modernen Mythen West Viginias: Irgendwo in Appalachia lauert der schreckliche Mottenmann! Dieses und andere Fabelwesen tauchen als Bossmonster in der Spielwelt auf.

Hinzu kommen altbekannte, waffenstarrende Widersacher wie die Supermutanten und patrouillierende Bots. Übrigens: Auch Ghule warten in Fallout 76 teils mit Schusswaffen auf. Macht sie das irgendwie menschlich? Da wären wir wieder beim Geschichtenerzählen durch Charakter- und Umgebungsdesigns.

Pro oder Con: Ressourcen & Basenbau

Wer den Aspekt Basenbau in Fallout 4 mochte oder eben nicht mochte, dem wird es in Fallout 76 vermutlich ähnlich ergehen. Fallout 76 übernimmt die Kernfunktionen des Basenbaus aus Fallout 4, vereinfacht dabei einiges, das Ganze bleibt aber gewöhnungsbedürftig.

Die Bauelemente lassen sich in Fallout 76 etwas leichter anordnen - fummelig bleibt es trotzdem. Klar, seine eigens hochgezogene Basis zu bestaunen, gehört nach wie vor zu den Highlights des Open-World-Gameplays.

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Ähnlich ambivalent dürfte die Community auf das Sammeln der zum Bau benötigten Ressourcen reagieren. Von nichts kommt nichts - bevor wir unsere Traumvilla zusammenzimmern können, müssen wir die Spielwelt nach den benötigten Materialien abgrasen. Da ist es natürlich hilfreich, mit einer Gruppe unterwegs zu sein. Zu zweit (oder fünft) sammelt und baut es sich einfach schneller und es macht auch mehr Spaß.

Wer schon in Fallout 4 keine Freude am Looten und Bauen hatte, wird diesem Aspekt in Fallout 76 auch nichts abgewinnen können. Und beim Multiplayer-Fallout steht das Errichten einer Basis deutlich stärker im Fokus als noch in Fallout 4.

Pro oder Con: Das V.A.T.S.

An Vault-Tecs Zielerkennungssystem V.A.T.S. scheiden sich schon vor dem Release von Fallout 4 die Geister. Einige schwören darauf, andere meiden es am liebsten völlig. Die gute Nachricht: Welcher Fraktion ihr auch angehört, bei Fallout 76 könnt ihr weiterhin so verfahren.

Aber vielleicht schafft es das Echtzeit-V.A.T.S., alte Zweifler an Bord zu holen und wirft dafür alte Befürworter über selbiges. Klingt kompliziert, aber wir meinen damit folgendes: In Fallout 3, New Vegas und 4 fungiert V.A.T.S als Zeitlupenfunktion, die kritische Bereiche an Gegnern anvisiert und auf Knopfdruck beschießt - im Austausch gegen Aktionspunkte.

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Da Fallout 76 aber ein Multiplayer-Spiel ist, kann es keine Zeitlupenfunktion geben, ohne das echte Raum-Zeit-Gefüge durcheinanderzubringen. Also hat Bethesda sich entschlossen, das altbekannte V.A.T.S für Fallout 76 in eine Echtzeit-Variante zu verwandeln. Bei Aktivierung visiert ihr ein vor euch befindliches Ziel an, mit entsprechenden Perk Cards könnt ihr, wie in Fallout 4, einzelne Körperteile durchschalten.

Wenn ihr nun schießt, trefft ihr mit der angezeigten Wahrscheinlichkeit, unabhängig davon, wohin euer Fadenkreuz zielt. So abgesetzte Schüsse verbrauchen Aktionspunkte. Das Echtzeit-System gibt dem sonst ruhigen V.A.T.S -Moment eine neue Dynamik, die sich unserer Ansicht nach gut ins Spiel einfügt. Wer damit aber partout nichts anfangen kann, kann Fallout 76, wie Fallout 4, auch als klassischen Shooter spielen. Das geschmeidige Waffengefühl reinrassiger Ego-Shooter darf man allerdings nicht erwarten.

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