Der Schleier hat sich gelüftet und wir konnten endlich Fallout 76 spielen. Dabei traten viele Antworten auf Fragen zum Koop-Modus, den PvP-Kämpfen, der Story und den Quests zu Tage. Einiges, was wir beim Spielen von Fallout 76 in Erfahrung bringen konnten, hat uns sogar mächtig überrascht. Es folgen: unsere fünf größten »Ach ja?«-Momente beim Ausprobieren von Bethesdas Online-Rollenspiel.
Unsere große Titelstory zu Fallout 76
Wir waren über drei Stunden für euch im Online-Ödland unterwegs. Aus der Postapokalypse haben wir jede Menge Spieleindrücke mitgebracht, die wir in Text- und Videoform mit euch teilen. Aufgepasst: In den kommenden Tagen erscheinen noch mehr davon hier auf GameStar.de!
Riesen-Preview:So spielt sich Fallout 76 (Plus)
17 Minuten Gameplay:Alle Neuerungen von Fallout 76 erklärt (Plus-Video)
Beta-Fazit:Peter Bathge über die Pros & Cons von Fallout 76 (Video)
Tagebuch:Was man in Fallout 76 eigentlich alles so macht
Quests ohne NPCs? Funktioniert!
Ein Fallout ohne Rollenspiel-Tugenden wie Dialoge und menschliche Computerfiguren, mit denen wir in Multiple-Choice-Dialogen kommunizieren - wie soll das bitteschön gehen? Die Skepsis großer Teile der Spielergemeinde war nachvollziehbar, als Bethesda Game Studios ihren Verzicht auf NPCs verkündeten - und gleichzeitig versicherten, dass Computerterminals und Roboter ja immer noch die wichtigsten Informationen an die Spieler vermitteln könnten.
Und tatsächlich: In Fallout 76 funktioniert das Annehmen von Aufträgen sehr organisch, beim Anspielen tauchen mit schöner Regelmäßigkeit neue Quests in unserem Tagebuch auf. Weil wir etwa eine Notiz lesen, eine Leiche untersuchen oder ein Terminal hacken. Dazu gibt es automatisierte Funksprüche, die beim Hören auf Quests und Events in der Spielwelt aufmerksam machen - ganz ohne dass wir bei einem NPC vorbeischauen müssen. Bei so vielen Missionen vermissen wir nur eines: die Möglichkeit, die Erfüllung einer Quest abzulehnen.
Und was die Qualität der Aufträge angeht: Na ja, die leidet natürlich unter dem Fehlen von Charakteren und Dialogen, von Entscheidungen und komplexeren Beziehungsgeflechten. Meist dreht sich alles um das Abmurksen einer Gegnergruppe oder das Besorgen bestimmter Gegenstände - Fallout 76 ist hier (zuminest bisher) qualitativ weit entfernt von den einfallsreichen Nebenquests aus Fallout 3 oder Fallout: New Vegas. Zumal Bethesda verstärkt auf Zufallsaufträge (sogenannte Radiant Quests) setzt.
Ladezeiten sind selten und kurz
Zusammengenommen hat jeder Spieler von Skyrim und Fallout 4 bestimmt ein paar Stunden auf die Ladebildschirme von Bethesdas Open-World-Rollenspielen gestarrt. Rein ins Haus - Ladezeit - raus aus dem Haus - Ladezeit. Diese ständigen Unterbrechungen sind seit The Elder Scrolls 3: Morrowind ein fester Bestandteil der Engine und haben mich persönlich schon so manches Mal fluchen lassen.
Stellt euch daher mal meine Überraschung vor, als ich beim Anspielen von Fallout 76 nur äußerst selten von einem Ladebildschirm und einer damit verbundenen Wartezeit belästigt wurde! Klar, bei Spielstart, Schnellreise und Respawn sind die Zwangspausen unvermeidbar, aber im Vergleich zu früheren Serienteilen sind sie selbst auf den Konsolen (gespielt wurde auf der Xbox One X) deutlich kürzer als zuvor.
Und das Beste: Es gibt diesmal viel weniger abgeschlossene Innenbereiche, die ein Laden separater Gebiete überhaupt nötig machen. Laut Bethesda Game Studios habe man sich bewusst dafür entschieden, die Open-World so weit wie möglich aus einem Guss zu gestalten, daher besteht etwa zwischen Oberwelt und Höhlen kein Übergang mehr, der eine Ladezeit nötig macht.
Warum lange Ladezeiten in The Elder Scrolls 6 für Peter ein No-Go wären
PLUS
17:42
Fallout 76 - Endlich gespielt: Auch im Solo-Modus ein gutes Rollenspiel?
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