FIFA 19 - EA behält Vergewaltigungs-Vorwurf gegen Cover-Star Ronaldo »genau im Auge«

Cristiano Ronaldo wird vorgeworfen, 2009 eine Frau in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Die Ermittlung könnte sich auch auf seinen Vertrag mit EA Sports auswirken.

Cristiano Ronaldo steht aktuell in harscher Kritik. Cristiano Ronaldo steht aktuell in harscher Kritik.

Fußball-Star Cristiano Ronaldo wird aktuell vorgeworfen, im Jahr 2009 eine Frau in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Die Betroffene veröffentlichte jüngst im Rahmen eines Spiegel-Reports ihre Sicht auf die Geschehnisse, obwohl sie – so die Aussage – damals einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt hat, in der sie Stillschweigen für eine Abfindungssumme von fast 400.000 US-Dollar garantierte.

Die Details dazu findet ihr im verlinkten Artikel, zudem berichtet der Guardian, dass die Polizei von Las Vegas nach den derzeitigen Anschuldigungen die Ermittlung gegen Ronaldo aufgenommen habe. Da der Fußballspieler als Cover-Star für FIFA 19 fungiert, betrifft der Vorfall in gewisser Weise auch die Gaming-Branche. Gegenüber Eurogamer bezieht Publisher EA jetzt Stellung:

"Wir haben die besorgniserregenden Anschuldigungen gegen Cristiano Ronaldo gesehen. Wir behalten die Situation sehr genau im Auge, denn von einem Cover-Athleten und Repräsentanten unserer Marke erwarten wir, dass sie sich auf eine Art und Weise verhalten, die mit den Werten von EA übereinstimmt."

Ein ganz ähnliches Statement gab es von Sportpartner Nike, der sich ebenfalls darauf beruft, die Situation aufmerksam zu beobachten. Dass Ronaldo von FIFAs Twitter-Banner entfernt wurde, habe laut EA-Aussage nichts mit der aktuellen Situation zu tun. Man rotiere vielmehr aus Marketinggründen die Social-Media-Bilder.

Ronaldo dementiert die Anschuldigungen und bezeichnet sie als Fake News. Vergewaltigung sei eine ernsthafte Straftat und widerspreche allem, wofür er als Person steht. Das komplette Statement findet ihr auf seinem Twitter-Profil:

Link zum Twitter-Inhalt

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