Der Sprung in den E-Sport ist für die Battle-Royale-Giganten PUBG und Fortnite der logische nächste Schritt. Fortnite startete zur E3 2018 mit dem ziemlich erfolgreichen Pro-Am-Turnier, jetzt soll die Summer-Skirmish-Serie diese Welle weiter reiten. Doch das erste Turnier ging ziemlich unspektakulär in die Hose.
250.000 Dollar Preisgeld lagen am Samstag im Pott. Es traten Kontrahenten aus aller Welt an, Epics Einladungen gingen an große Streamer und besonders herausragende Spieler, die im letzten Showdown-Event brilliert hatten. Insgesamt kämpften 49 Duos um die Wurst. Geplant waren 10 Matches: Das Duo, das zuerst zwei Siege einstreicht, bekommt den Hauptpreis von 50.000 Dollar. Doch über Match 4 schaffte es das Event nicht hinaus.
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Der Grund: Lags. Das Turnier fand auf nordamerikanischen Servern statt, Spieler jointen aber aus aller Welt. Das könnte eine Ursache dafür sein, dass die Matches teils unter heftigen Rucklern litten. Einen davon könnt ihr hier im Twitch-Schnipsel sehen. Diese Serverprobleme führten wiederum dazu, dass die Spieler sich extrem passiv verhielten und auf Camping setzten. So eine Spielweise schaut sich allerdings sehr, sehr langweilig.
Trotz 120.000 Twitch-Zuschauern allein auf Fortnites Hauptkanal sank die Stimmung in der Community rapide ab. Nach nur 4 Partien wurde die Veranstaltung abgebrochen. Als Sieger kürte man das Duo aus Kevie1 und Notvivid.
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Dabei hatte es durchaus Vorkehrungen gegeben, um die Teilnehmer zu einer aggressiven Spielweise zu motivieren: Die meisten Kills pro Match wurden mit einem eigenen Preisgeld von jeweils 6.500 Dollar belohnt. Außerdem hätte - sofern niemand zwei Siege in 10 Matches erringen kann - der höchste Kill-Count über den Hauptsieg entschieden.
Epic will die Probleme bis zum nächsten Event in den Griff bekommen und mit anderen Spielmodi experimentieren, um einen spannenderen Zuschauersport zu schaffen.
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