Seite 2: Forza Motorsport 6: Apex - Technik-Check mit Systemvoraussetzungen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Offizielle Systemvoraussetzungen
Grafikmenü und technische Einschränkungen

2

Benchmarks
Bugs, Probleme und Lösungen

3

Fazit

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Benchmarks

Da Forza Motorsport 6: Apex über den Windows Store läuft, funktionieren Analyse-Tools wie Fraps nicht, für unsere Benchmarks haben wir deshalb wie im Falle von Quantum Break auf das etwas sperrige PresentMon zurückgegriffen. Um sich die fps im Spiel anzeigen zu lassen, können Sie auch das Tool DXtory nutzen, das auf manchen unserer Screenshots in Form der grünen Texteinblendung oben links zu erkennen ist. Läuft das Programm schon vor dem Spielstart, kann es allerdings zu Abstürzen kommen, aktivieren Sie DXtory in diesem Fall einfach erst nach dem Start des Spiels.

Als Benchmark-Sequenz verwenden wir ein Regenrennen auf der Strecke »Brands Hatch« mit 16 KI-Gegnern, das Testsystem besteht aus einem Core i7 4790K, 16,0 GByte Arbeitsspeicher und einer SSD. In mittleren Details erreichen alle getesteten Grafikkarten nahezu die aufgrund des 60 Hertz Monitors und der Einschränkungen des Spiels maximal möglichen 60 Bilder pro Sekunde, erst in maximalen Details sind Unterschiede erkennbar.

Vor allem die beiden Grafikkarten mit nur 2,0 GByte VRAM geraten hier etwas ins Hintertreffen, wobei das Spiel uns mit Warnmeldungen im Menü und im Spiel auch selbst darauf hinweist, dass der VRAM nicht ausreicht. Mit Einschränkungen spielbar ist Apex aber sowohl mit der R9 270X als auch mit der GTX 960 mit 2,0 GByte VRAM durchaus noch, zumal das als Benchmark verwendete Regenrennen durch zusätzliche Effekte wie Regentropfen und Gischt vergleichsweise anspruchsvoll ist. Bei einem Rennen bei Tag und mit der Hälfte der Gegner kam sogar auch die R9 270X in maximalen Details noch auf etwa 60 fps.

In Sachen Arbeitsspeicher sollten Sie tatsächlich am besten die mindestens empfohlenen 8,0 GByte besitzen, bereits nach Ablauf eines Rennens war unser Speicher mit etwa 7,0 GByte belegt. Mit nur 4,0 GBYte RAM ließ sich Apex zwar auch starten, allerdings kam es dann sehr häufig zu einem Stocken des Bildes. Wenn Ihr System sich am unteren Ende der Systemvoraussetzungen befindet, kann es laut offiziellen Angaben außerdem passieren, dass das Spiel nach Ablauf mehrerer Rennen durch überlasteten Arbeitsspeicher oder VRAM abstürzt. Mit 8,0 GByte RAM konnten wir aber auch in maximalen Details und mit einer GTX 960 (4,0 GByte VRAM) stets problemlos flüssig spielen.

Wir haben übrigens auch mit einem AMD FX 6300-Prozessor und der GTX 980 Ti sowie der R9 390 Benchmarks durchgeführt, allerdings wurde das Spielgefühl hier durch das im Hintergrund laufende PresentMon stark negativ beeinflusst. So haben zwar beide Karten mit etwa 54 fps nur minimal niedrigere durchschnittliche fps als mit einem Core i7 4790K erreicht, allerdings kam es permanent zu einem kurzen Stocken des Bildes, was das Spielgefühl deutlich verschlechtert hat. Sobald wir PresentMon wieder ausgeschaltet haben, lief Apex mit diesen beiden (sehr flotten) Grafikkarten auch in Kombination mit dem deutlich langsameren FX 6300 in maximalen Details bei flüssigen 60 fps ohne störendes Stocken.

Für die Benchmarks kommt dieses Regenregennen auf der Strecke Brands Hatch zum Einsatz. Aufgrund der vielen Wassereffekte und zahlreicher KI-Gegner stellt es ein Worst-Case-Szenario dar.

Bugs, Probleme und Lösungen

Im Forza-Forum findet sich eine Liste mit bekannten Problemen wie etwa der (noch) fehlenden Lenkrad-Unterstützung, teilweise werden dort auch passende Lösungen angeboten. Die Wichtigsten Punkte haben wir für Sie übersetzt, eine vollständige Liste finden Sie im Thread »Forza Motorsport 6: Apex Known Issues«.

• Spielstart wegen fehlender Treiberunterstützung nicht möglich
Für manche Grafikkarten (beispielsweise in Notebooks) gibt es keinen offiziell unterstützten Treiber, das Spiel lässt sich deshalb nicht starten und gibt einen »AP301«-Fehler aus. Bleibt das Problem trotz Installation des neuesten Treibers bestehen, können Sie versuchen, es durch das Gedrückthalten der »Bild rauf«-Taste beim Klick auf den »Quit«-Button zu umgehen. Im Spiel kann es dann allerdings zu Problemen und Abstürzen kommen.

• Nach mehreren Rennen kommt es zu Abstürzen (PCs mit wenig Speicher)
Besitzt Ihr PC nur die minimalen Mengen von Arbeitsspeicher (8,0 GByte) und VRAM (2,0 GByte), kann es passieren, dass das Spiel beim Start eines Rennens nach mehreren Partien zuvor abstürzt. Auf solchen Rechnern gibt es teils auch Warnungen über zu wenig vorhandenen Speicher.

• V-Sync, anisotrope Filterung und MSAA sind nicht abschaltbar
Wie bei allen aktuellen Windows Store-Spielen ist V-Sync auch in Apex gezwungenermaßen aktiviert. Außerdem gibt es momentan keine Möglichkeit, die anisotrope Filterung komplett zu deaktivieren und die Kantenglättungs-Methode MSAA lässt sich nur über die Grafikstufe »Low« komplett ausschalten.

• Keine Lenkrad-Unterstützung
Aktuell ist es nicht möglich, Forza auf dem PC mit einem Lenkrad zu spielen, das soll sich im Laufe der Beta allerdings noch ändern.

• Keine Unterstützung von Multi-Monitor-Setups und 21:9-Auflösungen
Momentan lässt sich Apex nur auf einem einzigen Monitor und im 16:9- oder 16:10-Format spielen.

• Probleme mit manchen Gamepads
Empfohlene Controller für Apex sind der Xbox One Controller und der Xbox 360 Controller (mit letzterem konnten wir selbst problemlos spielen). Nutzen Sie ein anderes Gamepad, kann es zu eingeschränkter Funktionalität kommen.

• Tearing auf Laptops mit Hybrid-Grafiklösungen
Im Vollbildmodus kann es bei Laptops mit zwei Grafikeinheiten (in der CPU integriert und dediziert) häufig zu horizontalen Bildteilungen (auch »Tearing« genannt) kommen.