Wie versprochen, hat Microsoft heute während ihrer Show auf der X019 in London erstes Gameplay aus Age of Empires 4 gezeigt. In dem Trailer gibt es schon eine ganze Menge zu sehen. Etwa, dass sich die Entwickler bei Relic für ein Mittelalter-Szenario entschlossen haben und wir unsere Truppen jetzt auch auf Mauern platzieren dürfen.
Viele Fragen rund um das neue RTS sind noch offen. Für unsere große Plus-Preview haben wir uns aber mit den Entwicklern schon frühzeitig zusammengesetzt und ein wenig über Age 4 geplaudert.
Dabei wurden uns ein paar interessante Details über das Spiel verraten, die im Gameplay-Trailer nicht zu sehen waren. Wir haben die fünf spannendsten für euch zusammengefasst. Wenn ihr einen ausführlicheren ersten Eindruck bekommen wollt, lest hier weiter:
Unsere riesige Preview zu AoE 4 mit allen Details (nur mit GS Plus)
1. Weniger Fraktionen, aber größere Unterschiede
Im Trailer von Age of Empires 4 versuchen Mongolen eine britische Stadt zu stürmen. Im fertigen Spiel wird es aber natürlich noch viel mehr Völker geben. Welche genau, das wollten die Entwickler noch nicht preisgeben. Eins steht aber fest: Es werden weniger als beim Start von Age of Empires 2. Damals waren es noch 13.
Der Grund dafür liegt in der Komplexität. Die Entwickler wollen einen größeren Fokus darauf legen, dass sich die Volksgruppen wirklich unterschiedlich spielen. Wie die Zerg bei Starcraft, sind die Mongolen also eindeutig eher Rusher, während die Briten traditionell erst ihre Infrastruktur hochziehen. Nationen setzen zudem die Ressourcen unterschiedlich ein. Selbst die Zeitalter können von Fraktion zu Fraktion ein wenig voneinander abweichen.
2. Veteranen sollen sich wohl fühlen
Der vierte Teil der Reihe soll sich trotzdem wie ein ganz klassisches Age of Empires anfühlen. Den Entwicklern war es wichtig, sich nicht zu sehr von den Wurzeln zu entfernen. Deshalb werden viele Gameplay-Mechaniken gerade Age-2-Veteranen bekannt vorkommen.
So gibt es abermals vier Rohstoffe, die wir abbauen müssen (Nahrung, Holz, Stein und Gold), und wir schreiten technologisch wieder durch vier verschieden Zeitalter voran. Wie bereits erwähnt, zieht es uns wieder ins Mittelalter. Allerdings wird zeitlich dieses Mal trotzdem ein etwas größerer Rahmen abgesteckt, als in Teil 2.
Age of Empires 4 - Screenshots ansehen
3. Ein wahnwitziger Detailgrad
Was der Trailer schon verraten hat, ist die schiere Masse an Einheiten. Es können teils gewaltige Armeen gleichzeitig über die Map wandern. Das soll auch im Multiplayer funktionieren, allerdings verwenden Online-Matches mit bis zu acht Spielern und Singleplayer-Partien gegen die KI das gleiche Einheiten-Maximum.
Zusätzlich wollen die Entwickler gewährleisten, dass sich Age of Empires 4 wirklich wie eine historisch authentische Erfahrung anfühlt. Einheiten- und Gebäudedesigns wurden bis ins allerkleinste Detail recherchiert, um dem aktuellen Stand der Geschichtswissenschaften zu entsprechen. Dazu gehören auch kleine Nuancen, wie dass sich die Sprachen der Völker im Laufe der Zeit verändern.
4. Ein Singleplayer, der es in sich hat
Details zu den Solo-Kampagnen von Age of Empires 4 wollten uns die Entwickler noch nicht verraten. Aber immerhin ist schon einmal bestätigt, dass es wieder eine geben wird. Darüber hinaus gaben sich die Entwickler selbstbewusst, hier wirklich einiges bieten zu können.
Der Kampagnen-Modus soll angeblich eine unvergleichbare Erfahrung bieten. Der Clou dabei: die sogenannte vermenschlichte Geschichte, wie die Entwickler sagen. Vermutlich wird sich jede Kampagne also wieder auf einzelne historische Persönlichkeiten konzentrieren, die wir auf ihrem Weg begleiten. Das gab es aber natürlich auch schon in Age 2. Was jetzt genau im Nachfolger so einzigartig sein soll, ist noch ungeklärt.
5. Age of Empires 4 ist erst der Anfang
Age of Empires 4 soll nicht nur der gealterten, aber ehrwürdigen Serie neues Leben einhauchen, sondern gleichzeitig ein neues Fundament setzen. Die Engine ist darauf ausgelegt, auch in ein paar Jahren weiteren Spielen ein technisches Gerüst zu geben. Die Technik muss also passen, weshalb ein Release-Datum noch nicht konkret bestimmt werden kann.
Dabei plant Relic ganz offensiv die Serie fortzusetzen. Age of Empires 4 soll der Samen werden, aus dem in den nächsten Jahren viele neue Age-of-Empires-Blüten hervorgehen. Dabei sprechen die Entwickler nicht nur von Addons, sondern planen sogar zukünftige Nachfolger.
Wenn ihr noch mehr zu Age of Empires 4 wissen wollt, dann werft einen Blick auf die vollständige Preview in unserem Plus-Bereich oder führt euch diese weiterführenden Artikel zu Gemüte:
- Unsere Preview zu AoE 4: »Das wird ein Drahtseilakt!«
- Meinung: Das Mittelalter ist die beste Entscheidung für Age of Empires 4!
- Endlich Gameplay: Der neue Trailer zu Age of Empires 4
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