Fazit: Game of Thrones Season 7 Episode 6 - Review: Unfug jenseits der Mauer

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Jenseits der Mauer: Jon Snows dümmliche Mission
Sterben ist was für Statisten

2

Glückspilz Jon, Faulpelz Nachtkönig
Tod eines Drachen
Aber der Wichtigste überlebt

3

Der König und seine Königin
Auf Winterfell: Einsame Wölfe
Pfeif auf Loyalität!

4

Fazit

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Fazit der Redaktion

Maurice Weber
@Froody42
Selbst als eisenharter Buchfan, der die Vorlage lange vor der Serie las, war ich immer ein großer Verfechter der TV-Umsetzung. Zeitweilig freute ich mich gar mehr auf die nächste Staffel als auf das nächste Buch. Denn wo der Autor den nächsten Band Jahr um Jahr herauszögerte, schritt die Serie konsequent voran und verbesserte die Vorlage gar an entscheidenden Stellen. Überflüssige Plots fielen weg (ich sage nur Quentyn Martell) und clevere Ergänzungen wie etwa Tywins Dialoge mit Arya in Harrenhal kamen dazu. So muss eine gute Adaption funktionieren!

Aber mit den letzten beiden Folgen zeigt sich immer stärker, dass die Serienautoren dann doch besser adaptieren als selbst erfinden. Ohne die Führung von Martins Büchern werden die Handlungsstränge zunehmend eiliger, unlogischer und Hollywood-lastiger. Dabei fand ich die siebte Staffel bislang richtig klasse! Aber nun, wo wir kurz vor dem Ende stehen, drängt sich mir trotzdem der Eindruck auf: Zehn Folgen wären besser gewesen. Etwas mehr Zeit, um die Zusammenhänge schlüssiger zu klären. Und mehr Zeit, auch allen Handlungssträngen gerecht zu werden.

Was ist beispielsweise aus den ganzen Greyjoys geworden, die zu Beginn der Staffel noch eigens aufgebaut wurden? Und verbrachte Sam all die Zeit in der Zitadelle jetzt wirklich nur, um den einen Hinweis auf Jons Herkunft zu übersehen? Ich hoffe, das Finale liefert darauf schlüssige Antworten.