Seite 13: GameStars 2005

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Fundstücke

Unter all den Bildern, die ich im zurückliegenden Jahr gemacht habe, sind auch einige Fundstücke. Die lassen sich nirgends richtig zuordnen, sind es aber meines Erachtens doch wert, gezeigt zu werden.

Gesehen im Büro von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender während der Petitions-Übergabe: Das Firmenschild des alten DDR-ARD-Studios. Das ist sicher schon für die »Traditionsecke« reserviert.

Gefunden beim Ausmisten der Hardware-Katakomben vor dem Umzug: Bei dieser wertvollen Weinflasche soll es sich der Sage nach um eine »Original-1997er-Michael-Galuschka-GameStar-Gründungs-Edel-Beerenauslese« handeln. Warum von den ursprünglich abgefüllten 365.174 Flaschen (mehr ging nicht, das Wasser zum Verdünnen war alle) ausgerechnet diese nicht getrunken wurde, hat die Sage leider nicht mit überliefert.

Gesehen im Wahljahr 2005 in Berlin: Ja, darf man so was denn? Und wir zeigen das auch noch, pfui! Das ist doch die -- Angie, die Frau Kanzlerin! Naja, damals hat noch keiner gewusst, dass die beiden hier plakatierenden Parteien GEMEINSAM die Geschicke unseres Landes lenken werden. Der Wahlplakat-Künstler jedenfalls hat sich richtig Mühe gegeben und scheint kein Spontantäter gewesen zu sein.

Befummelt, äh, getestet in der Redaktion: Produktentwickler in Fernost denken rührend an uns Computerschaffenden Männer, wie wir anhand dieser beiden wunderschönen Mousepads sehen können. Wenn die Haptik der Pads im nächsten Entwicklungsschritt mehr in Sachen »gefühlsecht« designt werden könnte, sähe ich dafür einen riesigen Absatzmarkt. Reserviert für mich doch bitte schon mal vorsorglich ein Modell »Büstenhalter« in DD!

Gesehen und hinterhältig fotografiert bei einem privaten Kegelabend: Wikipedia meint dazu: »Strikt vom Sportkegeln zu trennen ist das Freizeitkegeln, das die Sportart Kegeln schon oft und unberechtigterweise in Misskredit gebracht hat. In vielen Orten schließen sich Männer und/oder Frauen zu Freizeit-Kegelklubs zusammen. Sie treffen sich regelmäßig, um dabei ausschließlich der Geselligkeit zu frönen und mitunter auch große Mengen Alkohols zu konsumieren. [ ] Mit einer anspruchsvollen sportlichen Betätigung haben diese weit verbreiteten Freizeitaktivitäten nichts gemein«. Soso, die Sportart Kegeln unberechtigterweise in Misskredit gebracht? Wenn ich mir das Bild so anschaue, wird mir auch klar warum!

Gesehen im Grundschul-Lehrfilm »Die Wiederansiedlung von Panzern im Ruhrpott« (1966). Der 8mm-Streifen zeigt ein Panzer-Weibchen (unten) das nach seiner Geburt und Aufzucht in der Essener »General von Dödel«-Kaserne im Gelsenkirchener Forst ausgesetzt wird. Hier trifft es erstmals auf ein wild lebendes Männchen (oben). Zunächst umbalzen sich die verspielten, schlichtweg liebenswerten Geschöpfe; stolz präsentiert das Männchen sein Rohr: ein Prachtexemplar! Im Laufe der Wochen kommen sich die beiden näher, doch unser Weibchen ist verschüchtert vom Leben unter Menschen. Mit der Hand (Hand) muss es der ehemalige Pfleger zum Männchen leiten, damit die beiden schreckhaften Wesen in inniger Umarmung dem ihrer Spezies eigenen Paarungsritual folgen können. In nur neun Wochen wird das Weibchen nun neun kleine Panzerlein in die Welt setzen, damit sich der Ruhrpott endlich wieder einer gesunden Population wild lebender Panzer erfreuen kann.

Zum Abschluss ein erschütterndes Dokument, was die lieben Kollegen/innen wirklich von meiner Fotografiererei halten - nichts, absolut nichts! Aber das wahre Genie (ich) lässt sich von solchen Ignoranten nicht beirren. In diesem Sinne: Allen ein gesundes Neues Jahr, und mir viele neue Fotomotive im Jahr 2006! (Uwe Miethe)

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