Call of Duty wurde einem flüchtigen Häftling zum Verhängnis. Nachdem er über Monate hinweg erfolgreich untergetaucht war, wurde er erwischt, als er in der Stadt das Spiel kaufen wollte. Die Polizei konnte sich ein wenig Spott nicht verkneifen.
Das ist passiert
Der Mann aus Großbritannien sollte eigentlich bis 2024 eine Haftstrafe von 17 Jahren absitzen, unter anderem wegen Bankraub und Waffendelikten. Im November 2020 entkam er aus dem Gefängnis in Buckinghamshire und schaffte es, bis zum 13. Januar vor der Justiz versteckt zu bleiben. Bis er mit einem Freund Call of Duty Black Ops: Cold War kaufen wollte.
Dazu verstießen die beiden nämlich gegen den geltenden Lockdown und wurden entsprechend von der Polizei kontrolliert. Während des Gesprächs trat der flüchtige Häftling plötzlich einem Beamten in den Unterleib und wurde daher festgenommen. Ein Bodycam-Video des Vorfalls hat die britische Polizei bei YouTube veröffentlicht - ein üblicher Vorgang, um mehr Transparenz über Einsätze zu schaffen, wie die Videobeschreibung angibt.
Link zum YouTube-Inhalt
Der Flüchtige versuchte nach seiner Festnahme, eine falsche Identität anzugeben - allerdings ohne Erfolg. Die Polizeimitteilung kommentiert das Ganze ziemlich bissig:
"Warum er beschlossen hat, zu riskieren, zurück ins Gefängnis zu kommen, wegen der idiotischen Entscheidung, während des Lockdowns in die Stadt zu fahren, um ein Videospiel zu kaufen, wird ein kleines Mysterium bleiben."
Der Häftling ist inzwischen wieder im Gefängnis. Seine Strafe wurde um 13 Monate für den Ausbruch und um weitere 6 Monate für den Angriff auf einen Polizisten verlängert.
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