Harry Potter: Zum Release der HBO-Serie gibt es gute und sehr schlechte Neuigkeiten

»Nagel mich nicht darauf fest«: Der HBO-Chef lässt die Träume von Harry-Potter-Fans platzen, was den Starttermin angeht. Dafür wird anderswo wohl Zeit gespart.

Fans von Harry Potter müssen jetzt ganz stark sein. Aber fürs Weinen ist es nun wirklich noch zu früh. (Bild: Warner Bros.Daniel Radcliffe, Emma Watson, Ralph Fiennes) Fans von Harry Potter müssen jetzt ganz stark sein. Aber fürs Weinen ist es nun wirklich noch zu früh. (Bild: Warner Bros./Daniel Radcliffe, Emma Watson, Ralph Fiennes)

Dass HBO eine neue TV- und Streaming-Serie zur bekannten Geschichte von Harry Potter entwickelt, sorgt für gemischte Gefühle. Selbst in der GameStar-Redaktion, wo es sich auch einige Fans von Expelliarmus und Hippogreifen gemütlich gemacht haben.

Aber egal, ob das Remake von Harry Potter nun auf Ablehnung oder Enthusiasmus bei euch stößt, diese Information dürfte für alle von Interesse sein: Bis zum Release dauert es wohl länger als bislang angenommen.

Dafür macht der junge Cast aber eine Besonderheit bei den Dreharbeiten nötig, die den Zuschauern zugutekommt.

Keine so lange Wartezeit wie bei House of the Dragon

Zwischen dem Ende einer Staffel und dem Anfang der nächsten vergehen bei HBO-Serien ja gerne mal mehrere Jahre, aktuell etwa ist die Wartezeit auf Season 3 von House of the Dragon besonders quälend (nicht vor 2026!).

Die Staffel 2 von House of the Dragon war explosiv, doch die Auflösung des Endes folgt erst 2026 Video starten 1:04 Die Staffel 2 von House of the Dragon war explosiv, doch die Auflösung des Endes folgt erst 2026

In diesem Zuge weist ein Interview von Collider mit Casey Bloys, dem CEO von Fernsehsender HBO und dessen Streaming-Dienst Max, auf eine interessante Besonderheit hinter den Kulissen hin.

Die neue Harry-Potter-Serie ist auf sieben Staffeln ausgelegt, und die aktuell gesuchten Jungschauspieler würden in dieser Zeit natürlich altern - das könnte auf der Mattscheibe seltsam wirken, wenn Staffeln mit zu großem Abstand voneinander gedreht und erscheinen würden.

»Eine der Ideen, über die wir gesprochen haben, ist, die erste Staffel und die zweite Staffel zeitlich sehr nahe beieinander zu drehen. Von 11 [Jahre, Anm. d. Red.] auf 13, das ist ein großer Sprung im Leben der Kinder. Man kann es mit 13 bis 15 schaffen, oder so ähnlich. Wir müssen also über die Zeitplanung und die Dreharbeiten nachdenken, damit sie zwischen den Staffeln nicht zu sehr wachsen. Das ist eine Überlegung.«

Ob das nun zwangsweise bedeutet, dass die möglicherweise kurz nacheinander gedrehten Staffeln dann auch tatsächlich mit einem Abstand von einem Jahr erscheinen werden, steht freilich auf einem anderen Blatt.

Bei dieser Entscheidung spielen Fragen des Marketings eine Rolle, zudem kann die Post-Production, etwa mit CGI-Effekten, sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Bloys macht es vor allem davon abhängig, ob die Serienautoren rechtzeitig ausreichend Dialoge und Geschichten liefern können:

»Meiner Ansicht nach wäre ein Jahresplan schwierig, aber es hängt davon ab, wie viel im Voraus geschrieben wird.«

Bis es überhaupt mit Harry Potter losgeht, braucht ihr ohnehin noch viel Geduld.

Wann erscheint Harry Potter als HBO-Serie? Es dauert noch

Auch zum Release-Termin der neuen Serie äußerte sich Casey Bloys in seiner Funktion als HBO-Chef. Der wurde bislang immer mit 2026 angegeben, jetzt gibt es aber eine neue Startperiode. »Es wird wahrscheinlich 2027, Anfang 2027 sein«, sagte Bloys im Interview. Und fügte hinzu: »Aber nagel mich nicht darauf fest. Weißt du, wir fangen gerade erst mit dem Schreiben und dem Casting an.«

Laut dem Sender-Verantwortlichen befinde sich die neue Serie zu Harry Potter immer noch in einem sehr frühen Stadium. In die Entwicklung ist nach neuesten Informationen Buchautorin J.K. Rowling »ziemlich involviert«.

Casey Bloys beantwortete eine entsprechende Journalistenfrage folgendermaßen:

»Sie war ziemlich involviert. Sie war sehr stark an der Auswahl des Autors und des Regisseurs beteiligt, und ich kann mir vorstellen, dass sie ihre Meinung zum Casting äußern wird. Das hat keinen Einfluss auf das Casting oder die Einstellung von Autoren und Produktionsmitarbeitern gehabt. Wir haben also keine Auswirkungen davon gespürt.«

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