Fazit: Hitman 2 im Test - Und täglich grüßt das Meucheltier

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

Hitman 2 zu testen, war ein ziemliches Ärgernis. Schließlich musste ich mich ganz darauf konzentrieren, erstmal rechtzeitig mit der Kampagne fertig zu werden. Dabei sollte man einen Hitman niemals hetzen! Ganz privat wäre ich wahrscheinlich jetzt noch nicht über die zweite Mission hinweg, einfach weil ich persönlich voll auf den Zug von IO Interactive aufspringe, jeden Stein in diesen Sandbox-Leveln umzudrehen.

Allein in der Miami-Location wäre ich zig Abende damit beschäftigt, jede Herausforderung abzuschließen: die Zielpersonen mit Gift, Garotte, Kopfschuss, Schubser, Sprengstoff und diversen Signature Kills abzumurksen. Und nach Abschluss aller Challenges beginnt ja erst der eigentliche Spaß, denn dann denke ich mir komplett eigene Pfade aus. Zum Beispiel jede Wache in Miami auszuschalten, ohne dass wer was merkt. Oder das ganze Level nur im Anzug ohne ein einziges Savegame zu absolvieren.

Doch nach dem ersten Durchspielen blieb zum Glück reichlich Zeit, Hitman 2 ausführlich nach meinem ganz eigenen Rhythmus zu spielen. Und mein Fazit steht: Hitman 2 ist alles, was ich mir nach dem Episoden-Vorgänger gewünscht habe. Kreativer, imposanter, auch wenn das Grundgerüst sehr ähnlich bleibt. Und sogar die Story kommt nach dem recht lahmen Auftakt in Hitman (2016) endlich richtig in Fahrt. Trotzdem: Gerade weil man recht schnell den Abspann erreicht, richtet sich das Spiel in erster Linie an Fans, die immer wieder die gleichen Aufträge wiederholen möchten. Und das will beileibe nicht jeder.

Mary Marx
@zaizencosplay

Für mich ist Hitman 2 ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teils. Das Episoden-Format funktioniert immer noch gut und setzen die einzelnen Schauplätze wunderbar in Szene. Auch der situative Humor, für den Agent 47 auch selbst sorgt, wirkt nicht fehl am Platz, sondern atmosphärisch und sind ein guter Trost für die lieblos wirkenden Standbild-Sequenzen zwischen den Episoden.

Während ich mit dem Multiplayer-Ghostmode aufgrund des hohen Frustfaktors nicht glücklich werde, begeistert mich die Sniper-Koop umso mehr. Was ich anfangs als langweilige Zielübung abtat, erwies sich schlussendlich als wirklich spaßiges Such- und Logikspiel, bei dem ich auch nach der vierten, fünften, sechsten Spielrunde noch immer Neues entdecke. Somit ist Hitman 2 für mich nicht nur eine gelungene Offline-Erfahrung, sondern sorgt auch im Multiplayer für eine Mordsstimmung.

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