Hogwarts Legacy: Die schnellste Methode zum Reichwerden fühlt sich sehr falsch an

In Hogwarts Legacy gibt es einen Weg, um in wenigen Minuten viele Galleonen zu verdienen. Ich fühle mich dabei aber miserabel.

Um an viel Geld zu kommen, müsst ihr Tierwesen ausbeuten. Um an viel Geld zu kommen, müsst ihr Tierwesen ausbeuten.

Wenn wir Hogwarts Legacy als Kanon betrachten, verstehe ich Ron Weasley und seine Familie nicht mehr. Wieso haben sie lediglich eine einzige Galleone in Gringotts gelagert, wenn unsere Spielfigur ihren Säckel im Verlauf des Spiels mit Tausenden dieser Goldmünzen füllt?

Doch selbst diese Masse an Goldstücken reicht manchmal nicht aus. Manchmal hat man genug vom magischen Leben an der Zauberschule und will lieber so viel Geld wie möglich anhäufen, um sich noch mehr Mäntel, Hüte oder Möbel für den Raum der Wünsche zuzulegen.

Ich selbst gehe unheimlich gerne in Hogsmeade auf Einkaufstour und lasse mein gespartes Geld dann sehr schnell verschwinden. Zum Glück gibt es einen Weg, ebenso schnell an noch mehr zu kommen. Ein Weg, an dem ich mich versucht habe und seit dem nicht mehr beruhigt schlafen kann.

Natürlich erkläre ich euch aber auch, wie ihr ebenfalls euer Gewissen belasten könnt!

Kontroverse um J.K. Rowling Kommentare der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling über trans Personen führten wiederholt zu Kontroversen. Dieser Artikel erklärt Rowlings Aussagen und fasst Reaktionen von Betroffenen zusammen. Die Autorin ist nicht direkt an der Entwicklung von Hogwarts Legacy beteiligt, profitiert aber durch die Markenrechte indirekt von Gewinnen der Marke Harry Potter.

Die Versuchung vom schnellen Geld

Wenig überraschend lässt einen die Suche nach dem schnellen Geld an moralische Grenzen stoßen. Es gibt nämlich eine zuverlässige Methode für tausende Münzen in sehr kurzer Zeit. Doof nur, dass ich dafür wahrhaft rücksichtslos auf Tierwesen-Jagd gehen muss.

Die Methode ist schon seit ein paar Wochen bekannt:

  • Sobald ihr das erste Vivarium im Raum der Wünsche erhaltet und von Deek den Schnappsack, mit dem ihr umherlaufende Tierwesen retten könnt, könnt ihr Gold farmen.
  • Ihr könnt diese Tierwesen nämlich nicht nur im Vivarium aufbewahren, ihr könnt sie auch bei Schnabel & Brut in Hogsmeade für jeweils 120 Galleonen verkaufen.
  • Am besten reist ihr jetzt nachts zum Mondkalbbau, direkt östlich von Hogwarts. Schnappt euch hier alle Mondkälber.
  • Danach macht ihr euch (tagsüber) auf den Weg zur Flohlamme beim Verbotenen Wald. Fliegt von hier ein Stück nach Osten, dort findet sich ein Nest für Knuddelmuffs. Die sind ebenfalls sehr schnell geschnappt.
  • Insgesamt solltet ihr jetzt 14 Tierwesen dabei haben, die ihr bei Schnabel & Brut für insgesamt 1.680 Galleonen verkaufen könnt.

Der ganze Ablauf dauert nicht länger als 6 Minuten und lässt sich beliebig oft wiederholen. Dafür müsst ihr lediglich ein paar mal Warten und Zeit verstreichen lassen. Insgesamt bekommt ihr so in kürzester Zeit zu jeder Menge Zauberzaster. Aber ist es das wert?

Wer ist hier der Wilderer?

Die ganze Tierwesen-Situation in Hogwarts Legacy ist schon eine kuriose. Ich persönlich liebe den kleinen Zoo, voller bunter Tierchen, die ich gemütlich pflegen kann und deren Gehege ich sogar umfangreich gestalten darf. Und Hogwarts Legacy erklärt meine Jagd auf diese Wesen sogar einigermaßen nachvollziehbar.

Demnach treiben überall Wilderer ihr Unwesen, die den Tieren übles antun wollen. Das verhindern wir, in dem wir sie einfach schneller wegschnappen und in Sicherheit bringen. Nur sobald dieses Schnappen weniger noblen Zielen dient, bekommt das alles einen sehr unangenehmen Beigeschmack.

Schaut euch diesen kleinen Racker an? Würdet ihr ihn für 120 Galleonen verkaufen? Er hat sogar ein Kind, ihr Monster. Schaut euch diesen kleinen Racker an? Würdet ihr ihn für 120 Galleonen verkaufen? Er hat sogar ein Kind, ihr Monster.

Ich bringe es einfach nicht übers Herz, eine Herde Knuddelmuffs in eine Tasche zu stopfen, nur um sie dann wie am Fließband zu Geld zu machen. Wirklich nachhaltig scheint das ja auch nicht zu sein, immerhin spawnen die kleinen Fellknäulchen immer wieder.

So sehr ich mir gerne neue Schulmäntel kaufe, so wenig will ich diese Tierchen ausnutzen. Da lerne ich dann doch lieber Avada Kedavra oder raube diese Augentruhen aus. Wobei ... die gucken dann ja auch immer so traurig. Hach.

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