Hogwarts Legacy: Wir können froh sein, dass dieser Raum nicht mehr benutzt wird

Ein Verlies in Hogwarts Legacy erinnert Kenner an die finsteren Tage der Zauberschule – eine schaurige Referenz an die Vorlage.

Auch wenn manche fest davon überzeugt sind, war früher nicht alles besser. Im Jahr 1990 waren Smartphones noch nicht erfunden, 16-Bit-Konsolen galten als leistungsstark und meine Klassenlehrerin hielt einen Klaps auf den Hinterkopf für pädagogisch adäquat.

In Hogwarts Legacy findet sich ebenfalls ein Wink der Vergangenheit, konkret die der berühmten Zauberschule! Es gibt klare Hinweise auf die pädagogisch fragwürdigen Praktiken einer fast vergessenen Ära.

Nachsitzen, Strafarbeit, Folter

Wenn ihr euch in den verschachtelten Gängen der Zauberschule Hogwarts auskennt, dürftet ihr bereits auf einen interessante Kammer gestoßen sein. Sie enthält einige Schulpulte, wie sie in den Unterrichtsräumen verwendet werden.

Die anderen herumstehenden Utensilien wollen aber nicht so recht ins Bild passen und erinnern eher an eine mittelalterliche Folterkammer. Ein Pranger, wo Delinquenten an Hals und Handgelenken fixiert werden können, hängende Käfige, um Missetäter zu demütigen ... nichts, was Schüler gerne in einem Klassenraum sehen würden.

Seht euch die Kammer mal selbst an:

Kontroverse um J.K. Rowling
Kommentare der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling über trans Personen führten wiederholt zu Kontroversen. Dieser Artikel erklärt Rowlings Aussagen und fasst Reaktionen von Betroffenen zusammen. Die Autorin ist nicht direkt an der Entwicklung von Hogwarts Legacy beteiligt, profitiert aber durch die Markenrechte indirekt von Gewinnen der Marke Harry Potter.

Wozu diente diese Kammer?

Wer die Bücher und Filme zu Harry Potter auswendig kennt, dürfte längst wissen, was hier vor sich ging. Der zynische Hogwarts-Hausmeister Filch erinnert sich an die Zeiten, als Schüler für Vergehen noch gefoltert wurden:

Schade, dass sie die alten Bestrafungen aussterben lassen. Es gab eine Zeit, in der man beim Nachsitzen im Kerker an den Daumen aufgehängt wurde. Gott, ich vermisse die Schreie.

Es handelt sich also tatsächlich um eine Kammer, in der Schüler früher nachsitzen und die ein oder andere Tortur über sich ergehen lassen mussten. Die auffindbare Handbuchseite bestätigt das:

Womöglich handelt es sich bei den Schreibfedern um verzauberte Exemplare, die das Geschriebene in die Handrücken der armen Schülerinnen und Schüler einritzten und als Tinte ihr Blut nutzten. Ihr erinnert euch vielleicht an die Szene, als Professor Umbridge, die der Folterstrafe zugeneigt war, genau solche Federn einsetzte.

Als stumme Warnzeichen hängen an einer Wand der Kammer noch alte Verbotsschilder. Wer sich diesen Regeln widersetzte, musste in den dunklen Tagen von Hogwarts mit der extremen Form von Nachsitzen rechnen. Also Folter. Früher war definitiv nicht alles besser.

Was habt ihr in Hogwarts Legacy gefunden, das euch hat anhalten und nachdenken lassen? Kennt ihr weitere mehr oder weniger subtile Referenzen zur Vorlage? Schreibt sie gerne in die Kommentare!

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