Vampire sind in. Pünktlich zu Halloween kommen die Blutsauger und ihre Monsterkumpanen nun in animierter Form ins Kino, um nicht nur Kinder zu verzücken. Und in 'Hotel Transsilvanien' nehmen sie sich ganz nebenbei auch noch die moderne Popkultur zur Brust.
Die Story
Graf Dracula lebt – also im weiteren Sinne. Er betreibt in Transsilvanien ein Hotel für Monster aller Art. Hier finden sich Frankenstein, Werwölfe und Zombies ein, wenn sie einmal Erholung suchen. Denn die Monster führen kein einfaches Leben. Im Gegenteil: Sie sind ständigen Anfeindungen der Menschen ausgesetzt und leben so in steter Angst. In Draculas Schlosshotel finden sie Zuflucht und fühlen sich sicher. In der 'normalen' Welt können die Kreaturen kaum noch leben, die Furcht vor den bösen Menschen ist einfach zu groß.
Doch nun gibt es Grund zum Feiern: Draculas Tochter Mavis wird 118 Jahre alt und zu diesem Anlass schmeißt der Papa eine ordentliche Fete. Aber Mavis möchte nur eines: In die weite Welt hinaus. Um sie doch im sicheren Schloss zu halten, veranlasst Dracula eine Gruppe Zombies dazu, sich als böse Bauern zu verkleiden. Von denen wird Mavis bei ihrem ersten Ausflug ins Dorf bis auf's Mark erschreckt und möchte das Hotel anschließend tatsächlich nicht mehr verlassen.
Dann taucht der junge Backpacker Jonathan im Schloss auf. Dracula versucht alles, um ihn loszuwerden. Schließlich könnte Mavis ja doch noch herausfinden, dass nicht alle Menschen böse sind und Dracula würde sein Töchterchen vielleicht für immer verlieren.
Animation als sicherer Erfolg?
In den USA verleihen traditionell bekannte Schauspieler Animationsfilm-Charakteren ihre Stimme. Bei 'Hotel Transsilvanien' ist es Adam Sandler (Happy Gilmore, Eine Hochzeit zum Verlieben, 50 erste Dates), der den Graf Dracula spricht. Außerdem konnte Sandler seinen Kumpel Kevin James (King of Queens, Der Kaufhaus-Cop, Hitch – Der Date-Doktor) für die Stimme des Frankensteins gewinnen.
Für die jungen Fans wird Mavis von Justin-Bieber-Freundin Selena Gomez gesprochen. Außerdem war Sandler als ausführender Produzent tätig. Nachdem seine letzten Komödien 'Jack und Jill' und 'Der Chaos-Dad' gnadenlos floppten, kann er nun mit dem Monsterfilm endlich wieder einen Erfolg verbuchen. 'Hotel Transsilvanien' bescherte dem Studio mit Einnahmen von 40 Millionen Dollar am ersten Wochenende nämlich den erfolgreichsten September-Start aller Zeiten.
Ob der Film in Deutschland mit ähnlichem Erfolg anlaufen wird, bleibt abzuwarten. Statt mit Sandler und Co, wirbt man hier 'nur' mit den Stimmen von 'Türkisch für Anfänger'-Stars Elyas M'Barek und Josefine Preuß und es ging auch einiges an Wortwitz bei der Übersetzung verloren.
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