Der gewöhnliche Untote hat schon lange ausgedient. Spätestens seit dem Film 28 Days Later flitzen Zombies wie auf Speed durch Spiel und Film, handelt es sich doch bei den neuen, verbesserten Hirnfresser oft nicht mehr um löcherige Leichen, sondern um so genannte Infizierte. Die sind in der Regel von irgendeinem nicht näher bestimmten Virus befallen und befallen deswegen ihrerseits alles, was nicht die Beine beziehungsweise die Schrotflinte in die Hand nimmt.
Genau so ist es auch in Left 4 Dead: Horden von gefräßigen Ex-Menschen machen Jagd auf vier arme Würstchen, die sich … tja, wo, wie und wann sich Louis, Francis, Bill und Zoey getroffen haben, verrät Ihnen der Multiplayer-Shooter von Valve nicht. Und auch wie sich die Seuche im Land ausgebreitet hat, bleibt im Dunkeln. Left 4 Dead versorgt Sie zu Beginn nur mit den nötigsten Infos: Infizierte plus Menschen gleich Flucht, sonst mausetot (das allerdings in einem gelungenen Introfilmchen). Klingt mager, ist es auch, reicht aber dicke, um Sie adäquat auf die vier packenden Kapitel des Spiels vorzubereiten.
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1, 4, 8
Left 4 Dead lässt sich auf drei Arten angehen: Alleine, mit bis zu drei Mitspielern als kooperativer Shooter und mit bis zu sieben (drei Verbündete, vier Widersacher) im Versus-Modus. Koop und Versus lassen sich über das Spielmenü unkompliziert im Netzwerk oder Internet angehen.
Obschon auch die Singleplayer-Kampagne dazu taugt, das Adrenalin zum Kochen zu bringen, kann man sie unter »nette Dreingabe« abhaken. Erst zusammen mit anderen entfaltet die Flucht ihr ganzes Potenzial. Denn für den Spaß mindestens ebenso wichtig wie überraschend attackierende Monsterhorden sind die Schreie und Warnungen der Verbündeten, wenn’s besonders brenzlig wird. Damit Ihnen die selbst bei Internet-Partien nicht entgehen, besitzt Left 4 Dead eine eingebaute Sprachübertragung. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Headset.
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