Der Steam-Workshop gehört wahrscheinlich für einen erheblichen Teil der Spieler von Cities: Skylines und seinen diversen DLCs zum unverzichtbaren Anlaufort. Denn erst Mods haben aus der Städtebausim das gemacht, was sie bis heute ist: die ultimative Simulation dieses Genres.
Doch mit dem zweiten Teil ist hier Schluss, es wird keinen Workshop-Support geben. In einem Statement im offiziellen Forum haben die Entwickler die Entscheidung bekannt gegeben.
Gibt es also gar keinen Mod-Support für Cities: Skylines 2?
Nein, ganz so schlimm kommt es nicht. Stattdessen sollt ihr Paradox Mods nutzen. Das ist die offizielle Plattform des Publishers.
Ist das ein sinnvoller Ersatz? Dazu lässt sich Stand heute für PC-Spieler wenig sagen, es ist auf alle Fälle weit weniger bekannt und entsprechend seltener genutzt als der Steam-Workshop, der inzwischen fest integriert in der Benutzererfahrung von Millionen ist. Für PCler könnte der Umstieg erstmal eher ein Nachteil sein.
Konsolennutzer gewinnen: Auf alle Fälle sollten sich Stadtplaner und Bürgermeister auf den Konsolen freuen, denn dank Paradox Mods sollen auch sie in den Genuss von Asset-Paketen kommen. Wie das in der Praxis mit komplexeren Inhalten ausschaut, wird sich zeigen, aber zumindest simplere Packs für Gebäude, Skins oder ähnliches sollten es so auch auf die PlayStation oder Xbox schaffen.
Kommt Paradox Mods mit dem Release am 24. Oktober? Nein, es wird wohl noch einen Moment dauern, aber soll laut Paradox kurz danach
zur Verfügung stehen.
Blick zurück: Welch herausragende Bedeutung Mods für den ersten Teil selbst Jahre nach Release noch haben, hat auch Micha in diesem GameStar-Talk umfänglich erläutert.
Trostpflaster für alle: Es gibt allerdings auch guten Grund, sich nicht allzu sehr über die Entscheidung von Paradox zu ärgern. Denn viele Funktionen, die der Vorgänger erst mit Userinhalten und Mods erhalten hat, sollen im Nachfolger von Beginn an im Planungs-Werkzeugkasten liegen. Wie das wirklich ausgeht, werden wir euch in unserem Review verraten!
Cities: Skylines 2 sieht bildhübsch aus, wird aber wohl leider auch entsprechende Hardware verlangen, wie ihr weiter unten nachlesen könnt. Alles in allem erwartet uns hier wohl ein Spiel mit enormem Potenzial, aber der Weg dahin könnte weit sein.
Was denkt ihr bei dieser Neuigkeit? Ärgert es euch, dass der Workshop außen vor bleiben wird? Oder wechselt ihr einfach vorbehaltlos zum paradox-eigenen Angebot? Ist der Schritt für euch nachvollziehbar oder schlicht falsch? Oder spielt die Frage ohnehin keine Rolle, da der zweite Teil ja prominent ab Release im Game pass vertreten sein wird und Steam so vielleicht an Wichtigkeit verliert? Schreibt uns eure Gedanken gerne in die Kommentare!
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