Eine der größten Ankündigungen der Blizzcon 2019 war Overwatch 2. Allerdings war das keine große Überraschung. Denn dass ein Nachfolger zu Blizzards PvP-Shooter erscheinen wird, wurde bereits vor der Messe geleaked. Dem Director des Spiels Jeff Kaplan zufolge ist so etwas sehr demotivierend für die Entwickler, wie er im Gespräch mit Kotaku erklärt.
Seine Reaktionen vergleicht er mit denen von Sylvanas aus dem ersten Trailer zum kommenden Addon für World of Warcraft namens Shadowlands. Statt Sylvanas Gesicht sollt ihr euch hier das von Kaplan vorstellen. Und statt dem Helm des Lich Königs ein Smartphone:
5:23
World of Warcraft: Shadowlands - Cinematic-Trailer zum neuen WoW-Addon
Probleme mit Leaks
Kaplan zufolge haben entsprechende Leaks eine starke demoralisierende Wirkung auf die Entwickler. Zudem verbreiten sie ihm zufolge häufig ein falsches Bild, weil sie aus dem Zusammenhang gerissen und nicht vollständig oder anderweitig verfälscht sind. Als Beispiel nennt er die Reaktionen der Künstler bei dem Studio: Deren Werke wurden in schlechter Qualität vorab geleaked, wodurch die Fans nicht mit einem »Wow! Das sieht gut aus!« reagierten.
Der Director ist sich bewusst, dass sich Leaks nicht vermeiden lassen. Und auch, dass sich im Nachhinein niemand mehr aktiv an sie erinnert. Hierfür nennt ein weiteres Beispiel: So wurde seinerzeit auch World of Warcraft: The Burning Crusade geleaked. Heutzutage weiß das allerdings kaum noch jemand.
Auch wir bei der GameStar berichten über Leaks und sind damit Teil dieser Informations-Kette. Wieso wir das tun und wie Leaks überhaupt entstehen, erklären Michael Graf und Holger Harth Plus-Nutzern in GameStarTV.
PLUS
45:23
Leaks - Wo sie herkommen und warum wir darüber berichten - GameStar TV über undichte Stellen in der Games-Branche
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