9 absurd teure Spiele und DLCs bei Steam und Co.

Spiele, Bundles, DLCs: Manches bei Steam und Co. ist lächerlich teuer. Hier erfahrt ihr, was das meiste Geld kostet und warum ihr lieber die Finger davon lasst.

Eine Million Dollar für ein Spiel? Das bezahlt wahrscheinlich wirklich niemand - auch wenn ein Angebot zu diesem irren Preis wirklich existiert, allerdings mit einem Haufen Goodies obendrauf. Spiele werden heutzutage nicht nur als Fünf-Euro-Schnäppchen verscherbelt, sondern manchmal auch möglichst teuer angeboten - und sei es nur, um als Marketing-Stunt etwas Aufsehen zu erregen.

Wir stellen euch hier neun Spiele, Bundles, DLCs und Ingame-Items vor, die so teuer sind, dass sie eigentlich niemand kaufen sollte. Ganz Steam sollte übrigens auch niemand kaufen. Wie viel es kosten würde, wissnen wir seit neustem trotzdem:

Absurd teuere Spiele und mehr

Ingame-Währung für 500 Euro

Was gibt es Schöneres für Geld zu kaufen als ... noch mehr Geld! Für 500 Euro könnt ihr euch auf Steam 15.400 Plex leisten, die Ingame-Währung von EVE Online. Das frisch gemachte virtuelle Geld dürft ihr dann einzahlen und bei gigantischen Schlachten verpulvern oder es euch von gerissenen Weltraum-Politikern abschwatzen lassen, die 3.000 Stunden im Spiel verbracht haben - yay!

Spaß beiseite: Werden beispielsweise eure gekauften Raumschiffe in der Online-Welt geschrottet, ist das Geld futsch, was diese Investition riskant macht.

Sexy Kostüme für fast 700 Euro

Habt ihr Mitleid mit den leichtbekleideten Damen von Dead or Alive 6 und wollt ihnen erst einmal etwas zum Anziehen kaufen, müsst ihr tief in die Tasche greifen - zumindest wenn von der Schuluniform, über die Sportklamotten bis hin zum SciFi-Anzug wirklich alles für jede kampferprobte Heldin dabei sein soll. Für alle 460 DLCs werden auf Steam stolze 670 Dollar fällig. Da ist die Deluxe Edition für 85 Euro im Vergleich ein Schnäppchen.

1.000 Euro für ein VR-Spiel

Schlappe 1.000 Euro kostet das teuerste Einzelspiel auf Valves Plattform. Euch erwartet allerdings keine Superspecialmegaultra-Edition von Cyberpunk 2077 oder irgendein unbekanntes, streng geheimes Hochglanz-AAAA-Projekt aus China. The Ascent ist einfach ein VR-Shooter.

Aber mit beachtlichen Anforderungen: Zum Spielen braucht ihr 100 Quadratmeter Platz und für das optimale Erlebnis noch einen Haufen teurer Ausrüstung und Hardware obendrauf - unter anderem eine VR-Brille, einen vibrationsfähigen Boden und einen Haptik-Anzug. Wie, ihr habt das nicht zuhause?

Spätestens hier sollte klar werden, dass sich das Spiel nicht an Privatnutzer richtet, sondern Spielhallen. Mehr zum überraschenden Spitzenreiter erfahrt ihr in unserer News zu The Ascent:

1.000 Euro für ein Spiele-Bundle

Habt ihr keine Arcade-Halle am Start, könnt ihr die 1.000 Euro anderweitig auf Steam loswerden: Zum Beispiel für das teuerste Spiele-Bundle . Das stammt von Activision und diesmal geht es sogar um sehr klassische Spiele. Zu diesem Preis könnt ihr euch sämtliche Call of Dutys bei Steam sichern.

Das neue Modern Warfare, Modern Warfare 2 Remastered, Black Ops 4 und das kommende Cold War sind jedoch raus, die gibt es nämlich nur im Battle.net. Das hochpreisige Shooter-Paket liefert euch aber alles vom ersten Teil bis hin zu CoD: WW2, Infinite Warfare oder auch Black Ops. Inklusive aller DLCs. Unser Tipp: Pfeift auf die ganzen Map-Pakete und wartet lieber, bis die Spiele einzeln reduziert sind.

2.000 Euro für Items auf dem Steam-Communitymarkt

Habt ihr Steam mit all eurem Geld leer geshoppt, gibt es noch den Communitymarkt. Also warum nicht auch noch in ein virtuelles Messer für CS:GO investieren? Das kostet läppische 1.916 Dollar - wenn auch mit leichten Kampfspuren. Und auch bei DOTA 2 sind schnell 1.800 Dollar in die teuersten Items investiert. Die Preise schwanken natürlich, aber auch beim Items shoppen über Steam werdet ihr schnell arm.

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9.000 Euro für ein Simulationsspiel samt DLCs

Ingame-Käufe ausgenommen, hat der Train Simulator 2021 dank fast 700 DLCs die Nase vorne. Wollt ihr wirklich jede Strecke, jede Lok und jeden Wagen in die virtuelle Landschaft setzen, müsst ihr ordentlich Geld in die Hand nehmen - zumal regelmäßig neue Addons erscheinen.

Als Dimi im Herbst 2019 die teuersten Simulationssspiele kürte, lag die Eisenbahn-Sim noch bei 7.700 Euro - was für ein Schnäppchen im Vergleich! Für welche Simulationen ihr sonst noch tief in die Tasche greifen müsst, lest ihr hier:

30.000 Euro für das Star-Citizen-Komplettpaket

Dass inzwischen zahlreiche Unterstützer viel Geld in Star Citizen investiert haben, ist kein Geheimnis - nicht nur ins Spiel, sondern auch in schicke Raumschiffe. Wer einen besonders beeindruckenden Weltraum-Fuhrpark besitzen möchte, wird mit dem »Legatus Pack« glücklich - aber auch arm.

Das kostet in der aktuellen Fassung 35.000 Dollar und damit umgerechnet etwa 30.000 Euro. Das ist so exklusiv, das ihr es nur kaufen könnt, wenn ihr ohnehin schon 1.000 Dollar investiert habt, um Star Citizen Concierge zu werden - aber das sind ja Peanuts im Vergleich. Das Paket enthält übrigens fast alle Raumschiffe und noch einige Goodies wie Skins, Karten, Poster oder Materialien obendrauf.

Bevor ihr so viel Geld ausgebt, solltet ihr aber vielleicht erstmal ein Raumschiff fliegen lernen:

Star Citizen Flugschule - Guide für Einsteiger: Starten, Landen, Quantum Travel Video starten PLUS 18:40 Star Citizen Flugschule - Guide für Einsteiger: Starten, Landen, Quantum Travel

Special Edition für fast 140.000 Euro

Wollt ihr lieber in echt Gas geben, statt in GRID über die Strecken zu düsen, liefert diese Special Edition den sportlichen fahrbaren Untersatz dazu. Für 125.000 Pfund (was etwa 140.000 Euro entspricht), konnte man 2013 die Mono Edition zum Rennspiel erwerben.

Enthalten ist für den Preis ein echter Sportwagen, genauer gesagt ein Mono Supercar von BAC im GRID-2-Design samt Rennfahreranzug und einer PS3, falls man es doch mal gemütlich vor dem heimischen Fernseher angehen lassen will. Dahinter steckt zwar eher ein PR-Gag, wie Dimi in seinem Video zu kuriosen Werbeaktionen rund um Spiele verrät, hat sich aber irgendwann doch noch ein Käufer gefunden:

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Fast eine Million Euro für eine Collector's Edition

Auf die Spitze treibt es (wie bei seinen Waffen, hallo Dubstep Gun!) aber Saints Row 4. Die 2013 angekündigte »Super Dangerous Wad Wad Edition« kostet eine Million Dollar, also umgerechnet immer noch stolze 850.000 Euro.

Eine Stange Geld, für die man aber eine Menge geboten bekommt. Teil des Premium-Pakets für superreiche Spieler sind unter anderem ein realer Nachbau der Dubstep Gun (nicht funktionstüchtig), ein Geheimagenten-Training, ein Weltraumflug, eine Schönheits-OP, ein Lamborghini Gallardo und mehr. Da wird das eigentliche Spiel zur Nebensache. Hier hat sich übrigens bis heute noch kein williger Käufer gefunden.

Für welche Spiele, DLCs oder Ingame-Items habt ihr bisher das meiste Geld ausgegeben? Schreibt es uns in die Kommentare!

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