Dass sich Spieler in Titeln mit Online-Funktionalität für verbales Fehlverhalten gegenüber ihren Mitspielern verantworten müssen und mit Accounts-Sperrungen oder temporären Spiel-Ausschlüssen zu rechnen haben, ist keine Neuigkeit. Sony Online Entertainment geht beim Shooter-MMO PlanetSide 2 allerdings noch einen Schritt weiter, wie Linda Carlson, Director of Global-Community-Relations nun im Gespräch mit gamesindustry.biz andeutete.
Egal ob sich nun jemand im Spiel daneben benehme, oder jemand anderen über andere Kanäle, wie etwa twitter.com, beschimpfe - wenn man den Täter identifizieren könne, dann werde man seinen Spieleraccount sperren und ihn nie wieder als Kunde bei SOE akzeptieren, so Carlson:
»Wir können jeden kontrollieren, der unsere Spiele spielt... [Aber] wenn wir davon erfahren, dass ihr jemanden auf Twitter beschimpft, dann werden wir euren Spielaccount sperren und euch nie wieder als Kunde akzeptieren. Es ist nicht immer möglich, die Leute [auf diese Art] zu identifizieren, aber wir nehmen das sehr ernst.«
Selbiges gilt übrigens natürlich auch bei Ausfälligkeiten im offiziellen Forum zum Spiel. Wer dort durch übermäßiges Fehlverhalten auffalle, werde ebenfalls von sämtlichen SOE-Spielen ausgeschlossen, bekräftigt Carlson:
»Wir werden nicht nur euren Foren-Account sperren. Wenn die Verfehlung ernst genug ist, werden wir auch unseren Kundenservice kontaktieren und euch von all unseren Spielen ausschließen. Wir brauchen solche Individuen nicht als Kunden. Auch ein sehr einflussreicher Spieler mit hohem Account-Level und einer großen Gilde - auch den werden wir sperren. In unseren Spielen interessiert es uns nicht, wer jemand ist, der exploitet. Es interessiert uns nicht, wie groß seine Gilde ist und mit wie vielen Leuten er uns droht, die er bei einem Bann mit sich nehmen wird.«
Spieler von PlanetSide 2 dürften damit dann wohl ausreichend gewarnt sein: Bei SOE nimmt man den Schutz seiner fair agierenden Spieler ernst und schert sich nicht um die Popularität ausfallend und auffällig werdender Nutzer. Ob all diese drakonischen Richtlinien am Ende allerdings tatsächlich mit aller Konsequenz umgesetzt werden können und auch werden, bleibt erst einmal offen.
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