Seit etwas mehr als einer Woche könnt ihr euch wieder wie in besten Kindheitstagen dem Sammeln der wertvollsten und besten Pokémon-Karten widmen und müsst dafür nicht mal mehr zum nächsten Kiosk rennen, um Booster-Packs zu kaufen.
In Pokémon TCG Pocket habt ihr quasi euren eigenen Pokédex in eurem Smartphone, mit dem ihr nicht nur Karten sammelt, sondern diese auch zu mächtigen Decks zusammenstellt. Diese haut ihr taktisch möglichst klug euren KI-Gegnern und anderen Spielerinnen und Spielern um die Ohren, um siegreich aus den Kämpfen hervorzugehen.
Mittlerweile hat sich dabei jedoch eine Strategie als besonders effizient
hervorgetan, die eigentlich niemandem so richtig Spaß macht; weder denen, die sie nutzen, noch denen, gegen die sie angewendet wird. Und daran ist eine einzelne Unterstützer-Karte schuld: Misty.
Misty verwandelt das Kartenspiel zum Münzwurf
Misty ist wenig überraschend für Decks gedacht, die viele Pokémon des Typs Wasser enthalten. Als Unterstützer verstärkt sie eure Angriffskarten, indem sie ihnen Energie-Punkte anheftet, die zum Ausführen von Attacken benötigt werden. Der Effekt der Karte ist so beschrieben:
Wähle 1 deiner Wasser-Pokémon und wirf anschließend so lange 1 Münze, bis sie Zahl zeigt. Lege pro Kopf 1 Wasser-Energie aus deinem Energiebereich an jenes Pokémon an.
Normalerweise fügt ihr euren Angriffskarten pro Runde maximal einen Energie-Punkt hinzu. Sobald ihr Misty spielt, könnt ihr eurem Wasser-Pokémon theoretisch viel mehr Energie schenken - das ist jedoch sehr stark von eurem Münzwurf-Glück abhängig.
Habt ihr Fortuna auf eurer Seite und werft einen Kopf nach dem anderen, kassiert ihr haufenweise Energie. Für euren Gegner heißt es dann allerdings: warten. Und da es nicht wirklich eine obere Begrenzung für die Würfe gibt, kann das schon mal in einem Overkill enden.
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Wenn ihr aber Pech habt, werft ihr direkt Zahl und geht leer aus.
Der Erfolg dieser Strategie ist also extrem zufallsabhängig und sorgt auf beiden Seiten der Medaille für Unmut. Denn während es für euren Gegner natürlich frustrierend ist, wenn ihr in einem Zug immensen Schaden macht, ist es ebenso ernüchternd für euch, wenn ihr nicht die nötige Anzahl von erfolgreichen Würfen hinlegt.
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Besonders die Kombination von Misty mit der Angriffskarte Arktos Ex sorgt unter den Spielerinnen und Spielern für Aufsehen. Arktos kann mit seiner Blizzard-Attacke für drei Energie-Punkte nicht nur 80 Schaden an einem gegnerischen Pokémon anrichten, sondern zusätzlich auch noch den gegnerischen Bank-Pokémon jeweils zehn Schaden zufügen.
Habt ihr also das Glück beide Karten zu Beginn des Matches zu ziehen, könnt ihr bereits im ersten Zug ordentlich draufhauen, was eigentlich nicht so vom Spiel vorgesehen ist. Auf der anderen Seite müsst ihr aber auch damit leben, wenn das mal nicht klappt:
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In den sozialen Medien überlegt die Community derzeit, wie man Misty verändern könnte, um diese träge Strategie etwas abzudämpfen. Demnach könnte man eine Obergrenze für Münzwürfe oder die erspielbare Energie einführen; oder die Karte komplett neu designen.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euer Glück mit Misty schon probiert oder habt ihr euer Schicksal beim Kartenspiel lieber selbst in der Hand? Erzählt es uns gern in den Kommentaren!
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