Fazit: Beta-Fazit zu Post Scriptum - Ein ganz besonderes Schlachtenspektakel

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Fazit der Redaktion

Johannes Rohe
@DasRehRohe

Es ist kein Geheimnis, dass ich mich vom ersten Video an in Post Scriptum verliebt habe. Als Redakteur muss ich mich aber zwingen, einen Schritt zurückzutreten und ein Spiel objektiv zu bewerten. Und natürlich sehe ich dann die Ecken und Kanten die Post Scriptum nun mal hat. Die technische Basis leidet unter den gleichen Problemen, die auch Squad plagen, besonders die Performance ist und bleibt ein Problemkind. Hinzu kommen hausgemachte Bugs, an denen das kleine Entwicklerteam von Periscope Games zu knabbern hat.

Keine Frage, PS ist kein Spiel für jedermann. Dafür sorgt auch der realistische Ansatz. Der Tod kommt oft unvermittelt und ohne Chance zur Gegenwehr. Die Respawn-Zeiten sind lang, die Laufwege länger und wer siegen will, muss sich oftmals in den Dienst des Teams stellen und auch unbequeme Aufgaben verrichten. Hier seid ihr kein Kriegsheld, sondern ein Soldat unter vielen.

Doch in der Sekunde in der ich in eine Partie eintauche, mit meinem Team einen Flaggenpunkt stürme, während Artilleriegranaten einschlagen und Flieger über unsere Köpfe donnern, sind alle Macken vergessen. Diese Momente sind besser als alles, was Call of Duty je inszeniert hat, denn hier ist nichts geskriptet. Die Soldaten links und rechts von mir sind echte Spieler, die krachenden Schüsse keine Soundeffekte vom Band, sondern jeder einzelne eine Bedrohung für mein virtuelles Leben. Die Atmosphäre, die Post Scriptum in einem simplen Multiplayer-Match erzeugt, ist so dicht, dass ich mich manchmal einfach nur zurücklehne, um zu genießen.

So gesehen ist PS vielleicht doch ein Spiel für jedermann, denn das sollte wirklich jeder, der sich zumindest minimal für das Genre und das historische Setting interessiert, einmal erlebt haben.

3 von 3


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