SuperData hat den aktuellen Report für den Juni 2019 veröffentlicht. Darin sieht man die finanziell erfolgreichsten digitalen Spiele auf PC, Konsole und Mobile, sowie die besten Verkaufsstrategien.
Der Battle-Royale-Hit Fortnite schafft es aktuell nur auf Platz fünf auf dem PC, beziehungsweise drei auf der Konsole. Zudem scheinen extreme Rabatte und Mikrotransaktionen Erfolg zu versprechen.
Laut SuperData stiegen die Einnahmen aus digitalen Spieleverkäufen im Juni 2019 insgesamt um zwei Prozent auf 9,2 Milliarden an. Das ist vor allem Mobile als Plattform zu verdanken. Dort sind die Verkäufe im Vergleich zum letzten Jahr um sieben Prozent gestiegen.
Auf der anderen Seite sanken Konsole und PC um zwei, beziehungsweise neun Prozent. Auf der Konsole macht SuperData den Gegenwind bei Ingame-Käufen verantwortlich und führt das insgesamt auf die aktuelle Schwäche von Titeln und Franchises wie Fortnite, GTA oder Overwatch zurück.
LoL führt, Fortnite auf Platz 5
Nach den Einnahmen im Juni 2019 steht League of Legends auf dem PC an der Spitze der Top zehn. Danach folgen Spiele, die sich eher auf den asiatischen Markt fokussieren: Dungeon Fighter Online, Fantasy Westward Journey Online 2 und Crossfire.
Anschließend folgen mit Fortnite, World of Tanks, Dota 2 und Hearthstone hierzulande wieder bekanntere Spiele. PUBG schafft es noch gerade so auf Platz zehn.
Bei den Konsolen steht FIFA 19 ganz oben, gefolgt von CoD: Black Ops 4, Fortnite, NBA 2K19, GTA 5, Super Mario Maker 2 und Rainbow Six: Siege. Bei Mobile führe Honour of Kings, Pokémon Go und Clash of Clans die Liste an, gefolgt von Candy Crush Saga.
Ingame-Käufe und Extreme Rabatte funktionieren
Rainbow Six ist weiterhin stabil
Zusätzlich gibt SuperData noch einen Einblick in die Strategien, die gerade zu funktionieren scheinen. Rainbow Six: Siege ist weiterhin sehr erfolgreich. Der Juni 2019 war der erfolgreichste Monat für den Taktik-Shooter, was aktive Spieler angeht, sowie der sechstbeste Monat, wenn es um Ingame-Käufe geht.
Die kompletten Ingame-Einnahmen im Spiel stiegen auf 36,8 Millionen auf PC und Konsole, was eine Steigerung von 50 Prozent im Vergleich zum Mai letzten Jahres, sowie neun Prozent im Vergleich zum Juni bedeutet.
Overwatch macht eine Milliarde mit Miktrotransaktionen
Dass Ingame-Käufe funktionieren, beweist auch Overwatch. Blizzards Helden-Shooter ist Spiel Nummer 64, das es auf PC, Konsole oder Mobile geschafft hat, eine Milliarde mit Mikrotransaktionen zu verdienen. Overwatch macht gerade zusätzlich mit seinem neuen Tank Hero Sigma von sich reden.
Overwatch ist damit die sechste IP für Publisher Activision Blizzard, die diesen Meilenstein erreicht. Vorher gelang das schon World of Warcraft, Call of Duty, Destiny, Candy Crush und Hearthstone.
Spiel spottbillig, Addons und Ingame-Käufe teuer
Eine weitere Erfolgsstrategie sind extreme Rabatte, gerade bei Triple-A-Spielen. Ziel ist es, die Spielerbasis zu erhöhen, sowie DLCs zu verkaufen. Nachdem die Preise von Sims 4 und NBA 2K19 auf unter 5 Euro gesunken waren, verzeichneten beide Spiele starke Anstiege bei den Verkaufszahlen.
Für diese Art Spiel ist die Methode besonders interessant, weil sie den Hauptteil ihrer Einnahmen ohnehin aus Addons oder Ingame-Käufen beziehen. Für Sims 4 ist vor kurzem passend zur Jahreszeit eine Erweiterung rund ums Insel-Leben erschienen, das wir einem ausführlichen Test unterzogen haben.
Einen Verkaufserfolg feierte kürzlich auch Monster Hunter World. Die erfolgreichste Capcom-Marke schafft es auf über 13 Millionen ausgelieferte Exemplare und verschenkt deshalb aktuell ein Paket mit einem seltenen Item.
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