Ubisoft knöpft sich das Chatsystem in Rainbow Six: Siege vor und implementiert einen Filter, der beleidigende Sprache löschen soll. Die Entwickler entfernen sich damit ein wenig von ihrer im Sommer 2018 eingeführten Null-Toleranz-Praxis im Bezug auf toxisches Verhalten.
Damals wurde ein Bot installiert, der bei bestimmten Worten und Vokabeln einen Spieler automatisch für einige Minuten sperrt. Wiederholungstäter drohte eine längere Sperre oder gar ein permanenter Ban.
Die Entwickler sind zwar von diesem System überzeugt, sehen aber auch Verbesserungspotenzial:
"Im Rückblick finden wir die automatische Sperrfunktion zwar effektiv im Eindämmen schlechten Verhaltens, aber auch zu einschränkend im Hinblick auf das Gameplay anderer Spieler, die sich nicht unangemessen verhalten haben. Deswegen wird das aktuelle System für automatische Sperren weiterentwickelt, um das Spielerlebnis für alle Spieler, einschließlich jener, die sich angemessen verhalten, zu verbessern.
Ziel des Chatfilters ist es, die Spieler zu ermutigen, auf ihre Sprache zu achten, ohne dabei andere Spieler sofort zu beeinträchtigen. Obwohl das System für automatische Sperren gute Ergebnisse bei nicht förderlichem Verhalten brachte, wollten wir unseren Spielern außerdem ein transparenteres Feedbacksystem bieten. Das Chatfilter-System gibt nicht nur direktes Feedback bei nicht förderlicher Sprache, sondern erlaubt uns außerdem weiterhin, entsprechende Sanktionen gegen verstoßende Spieler zu verhängen."
Seit dem 10. Dezember ist nun schon ein Chatfilter aktiv. Sollte ein Spieler unangemessene Sprache verwenden, sieht er die folgende Nachricht:
"Die folgende Nachricht wurde nicht versendet und wird auf unangemessenes Verhalten überprüft: *Wortlaut* "
Andere Spieler sehen diese Nachricht im Chat nicht. Ubisoft betont, dass durch diese Änderung individuelle Prüfungen von Nutzern weiter wie bisher ablaufen und zu temporären oder permanenten Bans führen können.
Quelle:Ubisoft
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