Couch-Koops leben noch - dank A Way Out
A Way Out ist das neue Spiel von den Machern von Brothers: A Tale of Two Sons. Während in Brothers allerdings ein Spieler zwei Figuren gleichzeitig steuern musste, bietet A Way Out das genaue Gegenteil und zwingt zwei Spieler zusammen zu arbeiten. Denn das Adventure rund um einen Gefängnisausbruch lässt sich ausschließlich im Zwei-Spieler-Modus bestreiten.
Anders als in den meisten Spielen mit einem Koop-Modus ist das gemeinsame Zocken mit einem Freund bei A Way Out aber keine optionale Ergänzung, sondern grundlegendes Prinzip. So haben wir beim Anspielen auf der E3 Situationen erlebt, in denen sich die Diskussion aus dem Spiel auf das Sofa vor dem Monitor verlegt hat. Beispielsweise wenn wir entscheiden mussten, wer von den beiden Helden eine Waffe erhält. Erst als sich beide Spieler einig waren, konnte das Spielgeschehen weitergehen.
Dank dieser ungewöhnlichen Koop-Dynamik, die wir in kaum einem Spiel zuvor gesehen haben, könnte A Way Out das Sub-Genre des Couch-Koops wieder neu beleben.
Cross-Plattform-Gaming ist auf dem Vormarsch
Die Zeiten, in denen PC- und Konsolen-Spieler jeweils unter sich bleiben, neigen sich dem Ende. Cross-Plattform-Gaming ist ein Trend, der immer mehr in Schwung kommt. Auf der E3 gab es nun die Ankündigung, dass sowohl das Auto-Fußballspiel Rocket League als auch das Blockbau-Adventure MinecraftCross-Play zwischen PC, Xbox One und Nintendo Switch ermöglichen werden.
»Wenn es das Richtige für die Spieler ist, werden wir es unterstützen«, sagte ein Sprecher von Nintendo zur Zusammenarbeit mit Microsoft. Nach diesen zwei Multiplayer-Großkalibern bleibt abzuwarten, welche Spiele als nächstes Cross-Plattform-Gaming unterstützen werden. Einziger Wermutstropfen ist, dass Sony sich geweigert hat mitzumachen. Vorerst bleiben PlayStation-Spieler in Minecraft, Rocket League und künftigen Cross-Play-Titeln also weiterhin unter sich.
Ashen erfindet den »passiven Multiplayer«
In Ashen ziehen Spieler als einsame Wanderer durch eine von Asche bedeckte Open World und suchen nach einer neuen Heimat. Das Besondere an dem Action-Rollenspiel ist, dass man darin ähnlich wie in Journey oder Dark Soulszufällig auf andere Spieler treffen kann. Wenn man gemeinsam mit einem Partner Bossgegner besiegt oder Rätsel löst, bekommt man ihn als Belohnung als NPC-Kopie für die eigene Heimatstadt. So erhält man nicht nur neue Freunde, sondern auch Zugriff auf mehr Fähigkeiten im Spiel.
Allerdings muss man nichts davon tun. Man kann auch einsamer Wanderer bleiben und alle anderen Spieler links liegen lassen. Negativ beeinflussen können Fremde das eigene Spiel auch nicht, denn in Ashen gibt es kein PvP. Die Entwickler sprechen bei ihrem Onlinemodell daher von »passivem Multiplayer«. Dadurch bietet Ashen eine neue Form von Freiheit in einer Open World, bei der wir jederzeit mit anderen zusammen agieren können, es aber niemals müssen.
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