Splinter Cell und Prince of Persia - Ubisoft hat kein Geld für die Marken

Das letzte Splinter Cell erschien im Jahr 2013. Prince of Persia ist noch älter und erhielt 2010 das letzte Spiel. Ubisoft ist aber nach wie vor an den Serien interessiert.

Ubisoft ist an einem neuen Prince of Persia interessiert, hat derzeit aber kein Geld dafür. Ubisoft ist an einem neuen Prince of Persia interessiert, hat derzeit aber kein Geld dafür.

Früher gehörten Prince of Persia und Splinter Cell zu Ubisofts erfolgreichsten Marken. Seit 2013 veröffentlichte Ubisoft jedoch keine neuen Informationen mehr um den Geheimagenten Sam Fisher und der Prinz von Persien hatte seinen letzten Auftritt im Jahr 2010 mit The Forgotten Sands, wenn man das Remake von Shadow and the Flame für Smartphones nicht berücksichtigt.

GameStar TV: Prince of Persia - Folge 95/08

Ubisoft will Splinter Cell und Prince of Persia fortsetzen

Serge Hascoet von Ubisoft erklärte jetzt in einem Interview, dass das nicht etwa an fehlendem Interesse seitens Ubisoft liegt, sondern einfach an fehlenden finanziellen Mitteln. Weiter sei er selbst großer Fan der beiden Franchises. Die einzige Information die er über potentielle Nachfolger geben konnte ist die, dass die Entwickler um die nötigen Ressourcen kämpfen.

Viele Gerüchte um ein Revival von Prince of Persia

Seit dem letzten Auftritt des Prinzen kursierten immer wieder Gerüchte über ein Reboot im Internet. So tauchten einst Bilder mit dem Namen "PoP_Zero2" im Internet auf, die sich aber als Screenshots früher Prototypen von Assassin's Creed: Origins herausstellten. Später wurde gemunkelt, dass Ubisoft den Prinzen in die Moderne holen will. Auch diese Pläne schienen keinen Erfolg zu haben. Zuletzt meldete sich Jordan Mechner, Erfinder von Prince of Persia, zu Wort und sagte, dass er die Reihe gerne wiederbeleben will.

Das erste Assassin's Creed sollte ursprünglich ein weiteres Prince of Persia werden. Das erste Assassin's Creed sollte ursprünglich ein weiteres Prince of Persia werden.

Prince of Persia schien unter dem Erfolg von Assassin's Creed an Bedeutung zu verlieren. Das erste Assassin's Creed von 2007 war ursprünglich als Nachfolger von Prince of Persia angedacht. Später übernahm Ubisoft Elemente aus PoP in Assassin's Creed. Für den persischen Akrobaten gab es dann keinen Platz mehr.

Gastauftritt von Sam Fisher in Ghost Recon: Wildlands

Auch um Third Echelons Geheimagenten gab es eine Reihe von Gerüchten. So behauptete Ubisoft erst letztes Jahr, dass sie Konzepte für ein Splinter Cell 7 vorliegen haben. Und erst letzten Monat bestätigte Ubisoft-Chef Yves Guillemot, dass es »eines Tages« wieder etwas zu der Schleichserie geben wird.

Ebenfalls dieses Jahr hatte Sam Fisher einen Auftritt in Ghost Recon: Wildlands. Danach brodelte auch hier die Gerüchteküche, ob das nicht ein Hinweis auf einen Nachfolger rund um den Geheimagenten von Third Echolon sein könnte. Immerhin holte Ubisoft selbst Michael Ironside, den Sprecher von Sam Fisher, für das Event zurück.

Danach folgte jedoch auch hier nur Stille und ein neues Splinter Cell ist nach wie vor nicht in Sicht. Wenn es um Tom Clancy geht, konzentriert sich Ubisoft derzeit viel mehr auf den Multiplayer-Shooter Rainbow Six: Siege, den der Entwickler erst kürzlich um zwei neue Charaktere erweiterte, sowie Ghost Recon: Wildlands.

Ubisoft äußert sich:Darum gab es kein Splinter Cell auf der E3

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