Schwierige Zeiten für Square Enix: Nachdem diese Woche zunächst die Server des RPG-Flops Babylon's Fall mit den vielleicht traurigsten Patch Notes aller Zeiten heruntergefahren wurden, gibt's schon den nächsten Paukenschlag.
Nachdem das Hochglanzrollenspiel Forspoken bei Spielern und Presse durchgefallen war, ergreift Publisher Square Enix harte Maßnahmen. Das zuständige Entwicklerstudio Luminous Productions wird zerschlagen.
Aus für Forspoken-Entwickler nach schlechten Bewertungen
Was war passiert? Luminous Productions wurde 2018 mit dem Ziel gegründet, AAA-Spiele zu entwickeln, die Technologie und Kunst verbinden sollten. Das erste Ergebnis war Forspoken, ein visuell opulentes, aber ansonsten wenig überzeugendes Erstlingswerk.
Sowohl bei der Presse als auch bei den Spielerinnen und Spielern auf Steam musste das Rollenspiel viel Kritik einstecken - im GameStar-Test hagelte es ebenfalls Kritik für Technik und Story:
Nur einen Monat nach der Veröffentlichung zieht Publisher Square Enix nun offenbar Konsequenzen: Wie Luminous Productions auf Twitter bekannt gab, wird das Entwicklerstudio zum 1. Mai 2023 zerschlagen.
Die Angestellten haben aber bereits ein neues Zuhause. Sie werden in Zukunft direkt bei Entwickler Square Enix arbeiten, um neue, innovative Spielerlebnisse für Spieler auf der ganzen Welt
zu erschaffen.
Somit schließt sich jetzt der Kreis, denn Luminous begann ursprünglich als interne Abteilung bei Square Enix, wo sie zuvor für Final Fantasy 15 mitverantwortlich war.
Wie geht es mit Forspoken weiter? Die Entwickler versichern, dass aktuell weiter an den technischen Problemen gefeilt wird und die Performance mit Patches verbessert werden soll. Auch der für Sommer geplante Story-DLC In Tanta We Trust soll in trockenen Tüchern sein.
Die Hoffnungen für Square Enix dürften nach dem Flop ihres letzten AAA-Projekts inzwischen auf Final Fantasy 16 ruhen, das Ende Juni zeitexklusiv für die Playstation 5 veröffentlicht wird.
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