Captain Kirks Tod liegt schon 29 Jahre zurück, dafür ist William Shatner noch immer quicklebendig. In einem neuen Interview blickt der (ehemalige) Captain der Enterprise nun auf die Szene zurück, in der sich Fans von James Tiberius Kirk verabschieden müssen und verrät, was er daran eigentlich bereut.
Kirk stellt sich mit einem Sinn für Abenteuer seinem Tod
Gegenüber Screenrant zeigt sich Shatner diesbezüglich ziemlich selbstkritisch. Wahrscheinlich geht es ihm wie vielen Trekkies, unter denen Kirks Todesszene immer wieder mal kontrovers diskutiert wird.
Falls ihr eine kleine Gedächtnisauffrischung braucht: In Star Trek: Treffen der Generationen von 1994 sollte Kirk endgültig den Stab an Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) übergeben. Dabei opferte Kirk sich im Kampf gegen Soran (Malcolm McDowell) auf, um die Besatzung der neuen Enterprise zu retten. Kirk durfte ein letztes Mal einen großen Unterschied
machen.
Im Interview wird Shatner danach gefragt, ob er an Kirks letztem Moment auf der Kinoleinwand bereut und was er heute noch gerne daran ändern würde:
Ein Schauspieler kann interpretieren, wie ein geschriebenes Wort gesagt werden sollen. [So zum Beispiel, wie] Ich liebe dich [betont wird]. [...] Wenn also ein Autor Ich liebe dich
schreibt und der Schauspieler aus diesen Worten etwas völlig anderes macht, ist das diskutabel. Der Regisseur kann das blöd finden oder darauf einsteigen. In diesem Fall dachte ich daran, wie Kirk sich etwas stellen muss, das für ihn unbekannt und seltsam ist, nachdem er so mutig durch das Leben gegangen ist.
Die Autoren sind auf die Idee bekommen, dass er sich [...] seinem Tod mit einem gewissen Sinn für Abenteuer stellt: Oh, das passiert gerade?
Also habe ich ein Oh my
improvisiert. Und ich wollte, dass es sich ehrfürchtig, aber auch abenteuerlustig anfühlt - irgendwas dazwischen und auf jeden Fall, dass der Zuschauer weiß, was [Kirk] denkt.
Aber das habe ich nicht hinbekommen. Ich habe nie die Nuance hinbekommen, die ich wollte. Ich habe das ein paar mal gedreht, aber [am Set] hat wohl niemand verstanden, auf was ich hinaus wollte. [...] Jedes Mal, wenn [Kirk sich] seinem Tier oder einem Wesen gestellt hat, hat er nicht Oh My
[aus Angst oder Ekel] gesagt. Er meinte Oh, schau dir das an! Ich frage mich, ob es mich zu fressen versucht?
Meiner Meinung nach war das immer die Einstellung von Kirk.
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Tatsächlich wurde Kirk in den Star-Trek-Filmen und -Serien nie wiederbelebt, obwohl es zumindest Ideen und Pläne für eine mögliche Rückkehr von William Shatner gab. So zum Beispiel, dass Shatner als eine böse Version von Kirk aus dem Spiegeluniversum in Staffel 4 von Enterprise auftritt.
Dafür wurde 2023 tatsächlich in Staffel 3 von Star Trek: Picard enthüllt, dass Kirks Leiche von Veridian III. geborgen und von Section 31 im Daystrom Institute verwahrt wurde. Schon 2009 trat natürlich Chris Pine als Captain Kirk in die Fußstapfen von William Shatner, als ein neuer Star-Trek-Film die Kelvin-Timeline lostrat.
Star Trek: Neue Filme und TV-Serien
Star Trek 4 lässt mittlerweile ganz schön lange auf sich warten, trotzdem dürfen sich Trekkies auf Nachschub in Film- und Serien-Form freuen. So könnte Andor-Regisseur Toby Haynes einen neuen Kinofilm drehen, während Sir Patrick Stewart von einem Picard-Finale auf der großen Leinwand spricht.
Außerdem kommt das Spin-off um Section 31 zu Star Trek: Discovery mit Michelle Yeoh als Philippa Georgiou in die Gänge. Auf Quentin Tarantinos geplanten Star-Trek-Film in rau und brutal solltet ihr euch derweil definitiv nicht mehr freuen.
Mehr dazu, was aktuell in der Welt der Kinofilme und TV-Serien passiert, könnt ihr übrigens unter den Links oben nachlesen.
Wie steht ihr nach fast 30 Jahren zum Tod von Captain Kirk in Star Trek: Treffen der Generationen? Seid ihr mit dem Abschied von William Shatners legendärer Rolle zufrieden oder habt ihr ebenfalls daran etwas auszusetzen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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