Star Wars: Squadrons startet mit soliden Spielerzahlen, langfristig liegt die Rettung aber woanders

Wer Angst hat, dass Star Wars: Squadrons wegen seiner nischigen Thematik keine Spieler anzieht, findet zumindest auf Steam Hoffnung.

Star Wars: Squadrons - Test-Video zur Weltraum-Action Video starten 14:42 Star Wars: Squadrons - Test-Video zur Weltraum-Action

Release-Wochenende für Star Wars: Squadrons! Pilotinnen wie Piloten können sich ab sofort weltweit ins Cockpit stürzen, um mit X-Wing, A-Wing und Co. die gegnerischen Tie Fighter zum Glühen zu bringen. Nachdem wir das Spiel im GameStar-Test zu Star Wars: Squadrons vor allem als famose Singleplayer-Erfahrung deklariert haben, stellt sich natürlich für Multiplayer-Enthusiasten eine große Frage: Zieht das Spiel eine Community an?

Schließlich ist Star Wars: Squadrons trotz Krieg-der-Sterne-Lizenz kein gefälliges Mainstream-Produkt, sondern fordert gerade im Multiplayer echten Durchhaltewillen, sich in die Feinheiten des Pilotendaseins reinzufuchsen. Doch die Steam-Zahlen geben eine erste Entwarnung - wenn auch keine finale.

Wie sehen die Steam-Zahlen aus?

Am Release-Wochenende erreicht Star Wars: Squadrons in seinen besten Abendstunden knapp 35.000 gleichzeitig aktive Spieler. Das ist im direkten Vergleich zu anderen Blockbustern ordentlich, wenn auch nicht sagenhaft hoch:

Ein Hearts of Iron 4 erreicht dieselben Zahlen beispielsweise vier Jahre nach Release ebenfalls täglich. Und Payday 2 hat 2020 im 24-Stunden-Schnitt knapp 50.000 gleichzeitig aktive Spieler. Unter den Top-Performern mischt Star Wars: Squadrons also nicht mit. Doch die Zahlen stiften dennoch Hoffnung!

Hilfe benötigt? Ihr sucht Tipps für den Multiplayer-Modus von Star Wars: Squadons? Dann haben wir einen großen Guide für euch, der euch dabei hilft, die Online-Matches zu gewinnen:

Hoffnung für Star Wars: Squadrons?

Auch wenn wir fest damit rechnen, dass die Spielerzahlen im Schnitt nach Release eher sinken als steigen werden, zeichnet sich durchaus Hoffnung für eine stabile Spielerschaft ab. Das hat im Wesentlichen drei Gründe:

  1. Für eine Nische reicht das allemal: 40.000 gleichzeitige Spieler wären für ein Call of Duty wahrscheinlich ein Sargnagel, doch Star Wars: Squadrons zielt ja gar nicht auf den ganz großen Fang ab. Für einen Dogfight-Multiplayer würde selbst eine treue Spielerbasis von 10.000 Leuten ausreichen. Denn Enthusiasten-Spiele wie Squadrons oder Company of Heroes 2 trumpfen nicht mit Masse, sondern mit einer sehr loyalen Anhängerschaft, die dem Spiel lange die Treue hält.
  2. Mehr als nur Steam: Anders als beispielsweise Payday 2 ist Steam nur eine Säule unter vielen. Star Wars: Squadrons dürfte auch auf EAs Origin-Plattform eine ziemlich stabile Playbase anziehen. Und dass EA Play bald Teil des Game Passes ist, könnte sich ebenfalls positiv auf die Community auswirken. Steam- und Original-Spieler kämpfen auf gemeinsamen Servern. Die 40.000er-Zahl auf Steam ist also bloß ein Teil der eigentlichen Spielerschaft.
  3. Crossplay ist König: Selbst wenn die Spielerzahlen langfristig in den Keller gehen, wird Crossplay die Lobbys über lange Zeit befüllt halten. Denn auf der PS4 dürfte die Community mindestens genauso groß ausfallen wie auf dem PC - und da wir alle zusammen spielen können, entsteht eine ziemlich üppige Playerbase.

Star Wars: Squadrons steigt also wie erwartet nicht mit einer gigantischen Armada an Spielerinnen und Spielern ein, hat dank Crossplay aber eine sehr realistische Chance, in den nächsten Monaten volle Server zu bieten. Wie sieht's bei euch aus? Steckt ihr schon im Cockpit oder ist euch das Spiel zu anstrengend?

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