StarCraft 2: Erstes Fazit

Keine Überraschungen! Wer hätte das gedacht, nach all den Spekulationen vor diesem Tag. Nicht nur, dass es also wirklich Starcraft 2 ist, das geheimnisvolle Blizzard-Projekt, und auch noch aus dem geahnten Grund ("Korea ist das einzige Land der Welt, in dem ein Ereignis wie dieses heute ein ganzes Olympiastadion fÜllen kann", zuckert Firmenchef Mike Morhaime zum Auftakt). Und dann bleibt dieses Starcraft 2 so nah an seinem fast zehn Jahre alten Vorgänger, dass es - nun ja - schon wieder Überrascht.

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So ist denn auch am vielsagendsten, was das Starcraft 2 alles NICHT besitzen wird. Kurz zusammengefasst:

KEINE vierte Fraktion
In einer Geheimmission des Starcraft-Addons Brood Wars gibt es Anspielungen auf eine Mischrasse auf Protoss und Zerg. "Vielleicht greifen wir diesen Ansatz in der Handlung von Starcraft 2 wieder auf, vielleicht auch nicht", orakelt Blizzards Spieldesign-Chef Rob Pardo, "aber eines kann ich definitiv sagen: Es gibt nur drei Fraktionen." Und zwar die bekannten, Terraner, Protoss und Zerg. "Wir haben uns lange Gedanken Über ein viertes Volk gemacht", sagt Pardo, "aber dann entschieden, lieber die Unterschiede zwischen den drei existierenden Gruppen stärker herauszuarbeiten."

KEIN Heldensystem
Die bekannten Charaktere wie Sarah Kerrigan oder Jim Raynor sollen zwar wieder mit von der Partie sein, aber nur als Teil der Handlung, nicht als Spezialeinheiten auf dem Schlachtfeld. Ein Heldensystem wie in Warcraft 3 wird es nicht geben.

KEINE High-End-Grafik
Trotz netter Effekte und Schlachtfelddetails: Die 3D-Optik von Starcraft 2 ist klar auf Zweckmässigkeit ausgelegt. "Die Dinge schön aussehen lassen, aber auf minimalistische Weise", so fast Pardo die Herangehensweise von Blizzard treffend zusammen - eben so, dass die Grafik die Übersichtlichkeit unterstützt, nicht stört. Der Look ist kontrastreich und detailarm genug, um die Einheiten klar erkennen zu können. Technisch anspruchsvolle Grafik besitzt das Spiel auch deshalb nicht, weil es so flüssig wie möglich laufen soll (für E-Sport-Wettkämpfe) und möglichst auch auf älteren Rechnern funktionieren muss (für die breite Spielerbasis - eine Lektion, die Blizzard nicht zuletzt seit World of Warcraft verinnerlicht hat). Auf dem Stand der Grafiktechnik ist das Spiel nicht.

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