So gehen wir vor
Bevor wir uns die Daten genauer anschauen, noch einige Hinweise. So gibt es bei Grafikkarten generell nicht »den einen« Preis, weil sie meist bereits kurze Zeit nach Release in verschiedenen Ausführungen (Custom Designs) diverser Hersteller zu variierenden Preisen verfügbar sind.
Wir haben uns deshalb dazu entscheiden, stets die Preisangabe in Euro aus unserem ersten Test des jeweiligen Referenz-Modelles (beziehungsweise der jeweiligen Founders Edition) als Grundlage zu nehmen. Die überarbeiteten Founders Editions der neuen RTX-Karten heben sich dabei zwar etwas von den anderen Modellen ab, weil sie erstmals zwei Axial-Lüfter verwenden und Taktraten über den offiziellen Referenzangaben bieten. Einen allzu großen Unterschied sollte das für die Herstellungskosten aber nicht machen.
Die entsprechenden Test-Artikel sind alle noch online auf unserer Webseite erreichbar, der passende Link ist bei den unten folgenden Übersichten stets im Namen der Grafikkarte hinterlegt. Die Angaben zum Leistungsunterschied gegenüber dem Vorgänger beziehen sich auf das Performance Rating, das jeweils im Artikel zu finden ist. Im Falle der Geforce GTX 970 gab es außerdem kein Referenzmodell, hier haben wir stattdessen die MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G getestet.
Ebenfalls zu berücksichtigen: Top-Modelle mit »Ti«-Zusatz gibt es bei den von uns verglichenen Generationen erst ab der GTX-700-Reihe aus dem Jahr 2013. Auch die Titan-Reihe, die noch eine Stufe höher anzusiedeln ist, wurde zu dieser Zeit ins Leben gerufen. Wir beschränken unseren Vergleich aber bewusst auf die neuen RTX-Karten und ihre namentlichen Vorgänger (RTX 2080 Ti, GTX 1080 Ti, GTX 980 Ti, usw.).
Für die Preisangaben unter Berücksichtigung der Inflation nutzen wir die offiziellen Daten des Statischen Bundesamtes zum Verbraucherpreisindex. Die technischen Angaben zu der theoretischen Leistungsfähigkeit der verschiedenen Grafikkarten in Form von Teraflops und Speichermenge sowie Speicherbandbreite basieren auf Nvidias offiziellen Daten zu den Referenzversionen.
Die Teraflops hängen dabei von der Menge der Shader-Einheiten sowie der Taktrate der GPU ab und beziehen sich auf die Zahl der theoretisch möglichen Gleitkomma-Berechnungen pro Sekunde (»Floating-Point Operations per Second« beziehungsweise »FLOPS«) mit einfacher Genauigkeit (auch als »FP32« bekannt, während die halbe Genauigkeit als »FP16« bezeichnet wird und die doppelte Genauigkeit als »FP64«).
Wie hoch die Leistung in Spielen tatsächlich ist, hängt zwar von vielen weiteren Faktoren ab, weshalb man Teraflop-Vergleiche vor allem bei Hardware mit unterschiedlicher Architektur mit einer gewissen Vorsicht genießen sollte. Eine grobe Orientierung ist anhand dieser Angabe aber durchaus möglich.
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