Street Fighter 5 - Capcom geht rechtlich gegen Bezahl-Mods vor

Zwei Modder bieten auf ihrer Patreon-Seite Klamotten-Mods für Street Fighter 5 an, und werden von Capcom rechtlich belangt.

Chun-Li als Wonder Woman? Mods machen's möglich. Chun-Li als Wonder Woman? Mods machen's möglich.

Auf dem Papier sind die Mods der beiden Modder Brutal Ace und Khaledantar666 harmlos. Im Prinzip bieten sie Reskins von Charakteren aus Street Fighter 5, vordergründig neue Outfits für Chun-Li, Cammy, Juri und die restliche weibliche Kämpfer-Riege. Zum Klamotten-Arsenal gehören beispielsweise Wonder-Woman-Outfits, Badeanzüge und noch freizügigere Bekleidungen. Dass Capcom jetzt rechtliche Schritte gegen die beiden Modder androht, hat mit dem Inhalt der Mods allerdings gar nichts zu tun.

Wie ein Großteil der US-amerikanischen YouTuber und Content-Ersteller haben beide Modder eine eigene Patreon-Seite, auf der begeisterte Fans ihnen monatliche Beträge spenden können und dafür mit bestimmten Pledge Goals entlohnt werden. Wer beispielsweise 50 Dollar stiftet, der kann sich seine Wunschvorstellung als Mod verwirklichen lassen - also beispielsweise Chun-Li im Faultier-Onesie.

Kostenlose Mods für Street Fighter 5:Modder entfernt künstliche Ladezeit

Das sieht Capcom als kommerzielle Nutzung von rechtlich geschütztem Material. Street Fighter 5 modden und damit Geld verdienen, sei illegal - und prompt erfolgte der Aufruf, innerhalb von 48 Stunden die Patreon-Seite dicht zu machen. Dem gingen beide Modder natürlich sofort nach, in entsprechenden Postings versprechen sie ihren Fans, auch weiterhin Mods zu entwickeln. Nur eben ohne Patreon.

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