Stronghold 2 - Angespielt

Bislang haben wir die Echtzeitstrategie-Hoffnung Stronghold 2 nur bei Präsentation gesehen, jetzt durften wir mit einer Beta-Version erstmals selbst an die Maus und gewaltige Burgen bauen. Die gute Nachricht: Stronghold 2 spielt sich ebenso durchdacht wie der Vorgänger. Die neuen Elemente wie Ehre- und Ländersystem fügen sich nahtlos ins bewährte Spielprinzip ein. Durch häufige Zwischensequenzen vor, während und nach den Missionen wird die Story wesentlich dichter erzählt als im ersten Teil.

Dank vieler Nebenquests spielen sich die Aufträge hübsch abwechslungsreich. Allerdings ist die Lernkurve deutlich steiler als in Teil 1: Bereits in der vierten Mission müssen Sie eine Burg errichten und gegen Räuber sowie Wölfe verteidigen, Länder kaufen, Mönche befreien, einem belagerten Freund helfen und schließlich eine feindliche Festung stürmen. Spannend, aber auch anspruchsvoll -- am Balancing will Firefly allerdings noch fleißig schrauben.

Die Grafik macht bereits einen hervorrangenden Eindruck: Zwar sind die Spielfiguren nicht ganz so detailliert wie in Siedler 5, dafür passiert deutlich mehr. Jeder einzelne Handgriff ist liebevoll animiert, allein das Zuschauen macht bei Stronghold 2 Spaß. Bis zum Release am 22. April haben Entwickler allerdings auch noch viel Arbeit vor sich: Derzeit trüben noch relativ viele Grafikbugs das Burgenbau-Vergnügen. Auch KI und Wegfindung sollen und müssen noch verbessert werden. Wenn das gelingt, wird Stronghold 2 jedoch definitiv der erwartete Superhit.

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