Suicide Squad ist für mich ein Opfer falscher Erwartungen

Dennis liebt Loot-Shooter und hatte auch mit Rocksteadys Suicide Squad: Kill the Justice League seinen Spaß. Was ihn aufregt, ist der Diskurs rund um das Spiel.

Für Autor Dennis Zirkler sind die Diskussionen um Suicide Squad: Kill the Justice League auf Steam und anderswo unfair. Er plädiert dafür, das Spiel als das zu bewerten, was es sein will: ein spaßiger Loot-Shooter. Für Autor Dennis Zirkler sind die Diskussionen um Suicide Squad: Kill the Justice League auf Steam und anderswo unfair. Er plädiert dafür, das Spiel als das zu bewerten, was es sein will: ein spaßiger Loot-Shooter.

Ihr habt es sicher schon mitbekommen: Suicide Squad: Kill the Justice League ist in aller Munde, und das nicht, weil es gerade von der ganzen Welt gespielt wird. Die Spielerzahlen auf Steam sehen nämlich für solch eine aufwendige Produktion vergleichsweise düster aus, wie mein Kollege Peter schon festgestellt hat:

Vielmehr ist das neueste Kind der Schöpfer von Rocksteady, bekannt durch ihre gefeierte Batman-Arkham-Reihe, Zentrum einer hitzigen Debatte geworden. Auf der einen Seite: Die Leute, die Suicide Squad gekauft haben und offenbar genügend Spaß damit haben, dass die Steam User Reviews gerade zu 84 Prozent positiv ausfallen.

Auf der anderen Seite stehen die Puristen und Kritiker, die von dem Weg, den Rocksteady mit Suicide Squad: Kill the Justice League eingeschlagen hat, enttäuscht sind. Sie vermissen die düstere Atmosphäre und die tiefgründige Erzählweise, die sie von der Batman-Reihe gewohnt sind.

Für diese Gruppe ist das Spiel nicht die lang ersehnte Fortsetzung der Arkham-Reihe, sondern ein unnötiger Ausreißer, der ihre Erwartungen nicht erfüllt.

Dazwischen stehen Redaktionen wie GameStar und GamePro, die in ihren Tests objektive Kritikpunkte am Spiel finden - diese Kolumne soll denen in keinster Weise widersprechen, sondern vielmehr eine andere Perspektive aufzeigen.

Das Dilemma von Suicide Squad

Ich zähle mich ganz klar zur ersten Gruppe: Ich habe Suicide Squad zum Release gekauft, nun insgesamt rund 20 Stunden damit verbracht und hatte dabei tatsächlich eine Menge Spaß – weil ich genau wusste, was mich erwartet.

Wer meine Texte in den letzten viereinhalb Jahren verfolgt hat, weiß, für welche Art von Spielen ich brenne: Action-RPGs wie Diablo oder Path of Exile und Loot-Shooter à la Borderlands gehören zu meinen Spezialgebieten bei GameStar – denn über Marvel Snap will hier leider kaum jemand etwas lesen.

Dennis Zirkler
Dennis Zirkler

Denninger ist der Mann für Alles. Der spielt alles und ist auch in jedem Spiel ziemlich gut. Darüber hinaus ist er Experte für Hawaiihemden, Schnurrbärte und Indie- sowie mondäne Popmusik, bevorzugt aus den 80ern. Dem Vernehmen nach hat er sogar Anthem bei Release gut gefunden.

Suicide Squad passt perfekt in diese Nische. Es ist bunt, laut, humorvoll und es legt seinen Fokus klar auf das Zusammenspiel im Team und die Jagd nach dem nächsten großen Loot Drop. Genau das habe ich erwartet und genau das habe ich bekommen.

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