Erinnert ihr euch an dieses schicke Pixel-Cyberpunk-Adventure The Last Night? Darum geht es hier nicht. Auch wenn Tales of the Neon Sea auf denselben Retro-Look setzt, handelt es sich um ein völlig anderes Spiel. Aber ihr solltet trotzdem hierbleiben, denn das Adventure aus China könnte dem hübschen Last Night definitiv Konkurrenz machen.
Nachdem wir Tales of the Neon Sea bereits kurz vorgestellt haben, durften wir auf der Gamescom 2018 nun selbst spielen. Dabei stellte sich das Point&Click-Adventure als interessante Mischung aus Humor (Gangsterkatzen), Popkultur-Anspielungen (WALL-E-Hausroboter) und ernsthafter Ermittlungsarbeit heraus. Tales of the Neon Sea ist nämlich ein Cyberpunk-Krimi in dem wir als ehemaliger Privatdetektiv natürlich die Verbrecherjagd nicht sein lassen können.
Von WALL-E bis Gangsterkatzen
Optisch setzt Tales of the Neon Sea auf den aktuell sehr beliebten Retro-Pixellook. Allerdings bleibt nicht alles auf kleine Bildpunkte reduziert. Interagieren wir mit Figuren, werden sie als hübsche Illustrationen angezeigt.
Zu Beginn der Demo sind wir in unserem Haus unterwegs - und das eine ganze Weile. Denn unser Eigenheim ist vollgestopft mit allen möglichen Interaktionsoptionen, viele davon popkulturelle Anspielungen: Wir entdecken zum Beispiel ein Lost-Poster und unser Roboter-Mitbewohner erinnert irgendwie verdächtig an den niedlichen Pixar-WALL-E.
Durch die vielen kleinen Details macht es Spaß, sich genau umzusehen. Außerdem werden nur wichtige Punkte markiert, wenn wir mit der Maus drüberfahren. Anklicken können wir aber fast alles und uns anschließend die hauptsächlich humorvollen Kommentare unserer Spielfigur anhören. So fühlt es sich nicht an, als würden wir nur Hotspots abarbeiten.
Ein Inventar zum Sammeln und Kombinieren von Items soll später noch folgen. Wir können aber schon in der Demo zum Beispiel ein altes Schwert aus unserem Bad holen (Fragt uns nicht, was wir damit im Badezimmer machen) und es in unsere verfluchte Ritterrüstung im Keller einsetzen (Wie, ihr habt das nicht in eurem Keller?). Auch wenn das auf den ersten Blick ziemlich absurd wirkt, fällt ein Großteil der Rätsel sonst nachvollziehbar aus.
Aus der Rüstung hüpft dann prompt der vorher dort eingesperrte William. Der niedliche Kater ist von nun an unser Gefährte. Wir können ihn auch selbst steuern, um mit den Gangsterkatzen zu interagieren. Entwickler Palm Pioneer hat sich seine Heimatstadt Peking zum Vorbild genommen, in der es viele Straßenkatzen gibt. Sie sind jetzt die heimlichen Stars der Cyberpunk-Stadt, in der sie im Hintergrund die Fäden ziehen.
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