Seite 2: Tales of Vesperia: Definitive Edition im Test - Ein JRPG zum Wohlfühlen

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Von Kochkünsten und Snowboards

Die Charakterentwicklung birgt einige Freiheiten, zum Beispiel in Form von vier Waffenfertigkeiten. Sie bringen Vorteile für bestimmtes Arsenal, zum Beispiel Messer oder Schusswaffen. Einen Einfluss kann auch das Kochsystem haben: Mit Zutaten wie Reis oder Zwiebeln lassen sich Gerichte und Items herstellen.

Die verarzten nicht nur, sondern können auch einen zeitweiligen Effekt auf die ganze Gruppe haben. Stärkere Angriffskraft etwa. Rezepte dazu erlangt ihr nicht nur durch Ereignisse im Laufe der Kampagne, sondern auch, indem ihr überhaupt erst mit bestimmten Charakteren kocht. Estelle findet zum Beispiel das Rezept für Reisbälle nur heraus, wenn sie sich vorher mit der Zubereitung von Sandwiches beschäftigt. Was beide Mahlzeiten miteinander zu tun haben? Das haben wir uns auch gefragt.

Die Handlungsorte und Dungeons sind über eine klassische Oberweltkarte verbunden. Zufallskämpfe gibt es keine, da man Feinde direkt sehen kann. Die Handlungsorte und Dungeons sind über eine klassische Oberweltkarte verbunden. Zufallskämpfe gibt es keine, da man Feinde direkt sehen kann.

Das Freischalten der Rezepte erscheint manchmal willkürlich. Das fällt auf, weil die Erkundung der Spielwelt inklusive ihrer Städte, Dungeons und Naturlandschaften ansonsten sehr stimmig wirkt. Die Missionen der Haupthandlung leisten sich keinen Leerlauf, es gibt zwischendurch Zelda-artige Puzzles, und die optionalen Sidequests geben Gelegenheit, die Charakterzüge der Protagonisten zu vertiefen.

Die Welt ist groß und es gibt viel zu entdecken. Minispiele zum Beispiel. In einem muss Hund Repede auf einem Snowboard den Hang hinunterrasen. Tatsächlich einer der besten Begleiter, die uns je untergekommen sind!

Was ist neu in der Definitive Edition?

Was hat sich gegenüber der ursprünglichen Version geändert? Zunächst einmal läuft das Spiel am PC nun in Auflölsungen bis zu 4K. Heute sieht das Spiel immer noch stilbewusst aus, aber kommt nicht an den Detailgrad von aktuellen JRPGs heran. Das ist aber nicht schlimm, der abwechslungsreiche Soundtrack irgendwo zwischen J-Pop und Klassik fängt das locker wieder auf.

Die Effekte in den Kämpfen können sich sehen lassen. Sie laufen auf allen Plattformen flüssig, wobei manche Arenen etwas trist aussehen können. Die Effekte in den Kämpfen können sich sehen lassen. Sie laufen auf allen Plattformen flüssig, wobei manche Arenen etwas trist aussehen können.

Inhaltlich basiert die Definitive Edition auf der japanischen PlayStation-3-Fassung, die nie lokalisiert in den Westen gekommen ist. Das bedeutet: Massig neuer Story-Content und volle Sprachausgabe - auf Englisch und Japanisch!

Neben frischen Dungeons und Nebenmissionen gibt es zwei neue spielbare Charaktere: Der Ritter Flynn konnte in der Urfassung nur ganz kurz gespielt werden, ist diesmal aber als vollwertiges Party-Mitglied dabei. Ein gänzlich neuer Charakter ist die Piratin Patty. Sie kann besonders gut mit Messern umgehen.

Um die Neuzugänge in die Handlung einzuflechten, gibt es ergänzende Zwischensequenzen. Außerdem sind neue Artes, Items und Kostüme hinzugekommen. Ja, für uns im Westen ist vieles davon noch unbekannt. Da lohnt sich selbst für Fans ein zweiter Spieldurchgang.

Das Geheimnis der JRPGs - Was Japano-Rollenspiele wirklich ausmacht

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