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The Evil Within 2 - Gameplay-Trailer: Kämpfe, Monster, falsche Welten
Wir sind zum Mond geflogen, haben unzählige technische Wunderwerke erschaffen und bezwingen tödliche Krankheiten. Trotzdem ist eines der größten ungelösten Rätsel der Menschheit dieses schwabbelige Etwas in unserem Schädel: das Gehirn. Wissenschaftler haben schon viel darüber herausgefunden, doch trotzdem verwirrt es uns. Warum blitzen uns manchmal grausame Bilder durch den Kopf?
Wie jonglieren die Zellen unsere Gedanken, und warum bringen sie längst Vergessenes für Alpträume wieder hervor? Gemeinsam mit seiner hinterhältigen Komplizin namens »Unterbewusstsein« birgt unser Hirn die unberechenbarsten Ängste. Genau um die geht es in der Welt von The Evil Within 2.
Es führt tief hinein in den Kaninchenbau; einem bizarren Geflecht aus dämonischen Bildern, die den Tiefen eines verwirrten Verstandes entsprungen sind. Selbigen hat Detective Sebastian Castellanos im ersten Spiel fast verloren. In der Fortsetzung muss er sich dem Wahnsinn erneut stellen. Das perfide diesmal: Der Mann macht das freiwillig!
Ein Traum von einem Alptraum:The Evil Within im Test
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Einflüsse aus japanischem Horror
Aus kultureller Sicht ist The Evil Within 2 eine interessante Zusammenarbeit. Shinji Mikami ist ausführender Produzent, während John Johanas Game Director ist. Der ist unter Fans kein Unbekannter. Bei den beiden DLCs The Assignment und The Consequence war er Teil des Teams. Ebenso hat er die Entwicklung des neunten Kapitels des ersten Hauptspiels geleitet, das unter den Fans zu den Favoriten gehört. Er bringt viele Designelemente hinein, die vor allem in westlichen Spielen etabliert sind, während Mikami asiatische Einflüsse beisteuert.
Als größte Inspiration gibt der Japaner Yotsuka Kaidan an, eine in seinem Land äußerst bekannte Geistergeschichte. Dort dreht es sich um Betrug, Mord und Rache in einem sehr alltäglichen, familiären Umfeld. Keine Larger-Than-Life-Geschichten also, sondern Horror, den jeder nachvollziehen kann. Japanische Filmklassiker wie »Ringu« oder »Dark Water« fanden dadurch bei Kritikern weltweit Resonanz, waren dem Mainstream-Publikum aber zu ereignislos. Das persönliche Drama wird in The Evil Within 2 daher mit aufwendigen, surrealen Bildern gekreuzt, um beide Geschmäcker ansprechen zu können.
Geteiltes Leid
Sebastian hat seine Tochter Lily verloren. Zumindest glaubte er das. Die mysteriöse Organisation Mobius hat ihren Tod nur inszeniert und ihren Geist an den STEM angeschlossen. Dabei handelt es sich um eine Maschine, die mehrere Gehirne miteinander vernetzt. Die Tochter bildet mit ihrer Gedankenwelt das Zentrum, während andere Personen sich einklinken können. Dabei fließen die Erinnerungen aller Teilnehmer zu einem Kollektiv zusammen.
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Allerdings ist das in diesem speziellen Fall überhaupt nicht gut: Sebastian ist von Schuldgefühlen geplagt und hat die finstersten Gedanken tief in sich vergraben. Seine Tochter wiederum ist traumatisiert. Sie wurde in ihrer Kindheit von einem Serienmörder namens Stefano Valentini verfolgt. Der hat einst als Kriegsfotograf ein Auge verloren. Und seinen Verstand gleich mit. Seitdem findet er Gefallen daran, Portraits zum exakten Eintritt des Todes zu schießen. Kein Wunder, dass Lily das ganz schön belastet! Ihr Verstand droht zusammenzubrechen, und Sebastian hat zur Rettung nur wenig Zeit.
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