Mit The Evil Within verspricht der Resident-Evil-Erfinder Shinji Mikami eine Rückbesinnung auf das Survival-Horror-Genre (eben mit dem Schwerpunkt auf »Survival« anstatt Action). Und obwohl die Technik seit dem Release des ersten Resident-Evil-Teils 1996 einen gewaltigen Schritt nach vorn gemacht, sei es laut Mikami mittlerweile viel schwieriger für Entwickler, bei Spielern für Gänsehaut zu sorgen.
Im Interview mit Edge sagte Mikami dazu nämlich folgendes:
»Wenn es darum geht, dem Spieler in Angst zu versetzen, hat sich nicht viel geändert. Aber die Leute haben sich mittlerweile an die Stilmittel des Horrorgenres gewöhnt, sie wissen immer schon, was als nächstes passiert. Gewissermaßen wird es somit schwieriger, sie das Fürchten zu lehren.«
Damit das in The Evil Within trotzdem gelingt, will Mikami mit seinem Entwicklerteam Tango Gameworks bei Spielern ständig ein Gefühl der »Hilflosigkeit« hervorrufen: Mit knapper Munition soll oftmals nichts anderes übrig bleiben, als wegzurennen oder sich zu verstecken. Spieler sollen einen Zusammenstoß mit Gegnern möglichst vermeiden wollen.
The Evil Within soll 2014 veröffentlicht werden. Einen konkreten Erscheinungstermin gibt es noch nicht. Gegenüber Edge stellte Mikami aber schon in Aussicht, dass sich das Spiel der Fertigstellung nähert. Für das Entwicklerteam hätte jetzt die Phase begonnen, in der die Arbeit am meisten Spaß macht, in der sich der Titel »in einem spielbaren Zustand« befindet.
Mikami vergleicht den Entwicklungsprozess nämlich mit einer »Achterbahnfahrt«:
»Spiele herzustellen ist immer wie eine Achterbahnfahrt. Mal macht es riesig Spaß, und mal ist man richtig eingespannt. Eben genau so wie wenn man eine Achterbahn fährt: Da gibt es den Teil in dem es erst aufwärts geht, der ist ziemlich nervenaufreibend und angsteinflößend und dauert eine ganze Weile an. Und dann kommt die Abwärtsfahrt - der spaßige und belebende Teil - die nach einem kurzen Moment aber schon wieder vorbei ist.«
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