Was haben ein heißer Sommertag und ein gigantisches Kolonisten-Raumschiff gemeinsam? Simpel, für beide ist eine lückenlose Kühlkette extrem wichtig. Bei Ersterem, damit das Eis sicher und ungeschmolzen am Freibad-Kiosk ankommt. Bei Letzterem, weil sonst die vereisten Verreisten bei der Ankunft am Zielplaneten nicht nur leicht angetaut, sondern in der Regel tot sind.
Dieses Schicksal bleibt den Kolonisten an Bord der Hope zum Glück erspart, so richtig nach Plan läuft es für sie im Rollenspiel The Outer Worlds dennoch nicht: Die Hope kommt nämlich nie wirklich im Halcyon-System an, wo zwei frisch terraformte Planeten auf neue Siedler warten. Gestrandet im All dümpeln die tiefgekühlten Passagiere rund 70 Jahre vor sich hin, bis ein scheinbar irrer Wissenschaftler die havarierte Arche entdeckt und den Helden von The Outer Worlds aus den Reihen der Kolonisten wiedererweckt.
Frisch aufgetaut sollen wir herausfinden, was der Hope vor all den Jahren zugestoßen ist, und ob nicht vielleicht doch die alles beherrschenden Konzerne Sublight, Spacer's Choice und Co. dahinterstecken. Genau das haben wir bei einem exklusiven Anspieltermin probiert.
Damit wir bei der Spurensuche nicht ganz so in der Luft hängen, begleiten Senior Designer Brian Heins und Senior Narrative Designer Carrie Patel von Obsidian ihre Gameplay-Demo höchstpersönlich und besuchen uns damit in der Redaktion. Und weil wir sie schon mal da hatten, haben wir mit ihnen auch gleich eine Folge von GameStar TV gedreht:
Dutch, der alte Labersack
Eine knappe Stunde bringen wir damit zu, uns nach der Wiederbelebung einen Charakter zu bauen und den Prolog zu spielen. Allerdings bitten uns die Obsidian-Leute, über diese Anfangsphase nichts zu schreiben. Schließlich gibt es schon hier ein paar überraschende Wendungen, und natürlich sind die Möglichkeiten unserer Anfänger-Heldin auch noch nicht so spannend.
Apropos Heldin: Es macht spielerisch keinen Unterschied, ob wir mit Mann oder Frau spielen, die meisten der durchweg sehr guten Dialoge sind geschlechtsneutral geschrieben.
Für den zweiten Teil unserer Anspiel-Session hat Brian Heins einen fertigen Charakter mitgebracht: Dutch ist bereits auf Level 11, hat also schon einige Spielstunden auf dem Buckel. Seine Charakterwerte sind gleichmäßig verteilt, er ist in keinem Bereich besonders gut oder schlecht.
»Damit solltest du unabhängig von deinem Spielstil gut klarkommen«, macht Brian Mut. Das werden wir tatsächlich, auf dem normalen Schwierigkeitsgrad (der zweite von vier) stirbt unser Held in den nächsten rund zwei Spielstunden nur einmal.
Eine Besonderheit zeichnet Dutch dann aber doch aus: Er ist ein hervorragender Lügner. Und das wird uns noch zugutekommen. Denn Dialoge und vor allem die Antwortoptionen spielen in The Outer Worlds eine riesige Rolle - wir sprechen hier schließlich von einem Obsidian-Spiel.
5 Gründe, warum ihr The Outer Worlds zu Unrecht ignoriert
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