Das Interesse an Indie-Spielen ist auch nach dem Eintreten einer gewissen Markt-Sättigung auch weiterhin groß - eine interessante Spielidee natürlich vorausgesetzt. Bewiesen hat das nun The Stanley Parable.
Das ursprünglich als Half-Life-2-Modifikation gestartete Spiel von Game-Designer Davey Wreden und seinem Indie-Team verkaufte sich innerhalb weniger Tage nach seinem kommerziellen Release über 100.000 Mal. In einem umfangreichen Blog-Eintrag auf der offiziellen Webseite zum Spiel unter stanleyparable.com zeigten sich die Entwickler dann auch entsprechend überrascht.
Die 100.000 verkauften Download-Exemplare des Spiels seien deutlich mehr, als man erwartet habe, ließ Wreden dort wissen. Als einen der Hauptgründe des Erfolges hat der Indie-Entwickler das Marketing im Vorfeld der Veröffentlichung von The Standley Parable ausgemacht. Unter anderem habe man einige Trailer veröffentlicht, die jedoch keine fertigen Spielszenen wiedergegeben hätten, sondern die man mit In-Game-Assets komplett neu erstellt habe um den Geist des Spiels einzufangen.
Die ebenfalls im Vorfeld veröffentlichte Demo-Version des Spiels wurde bis heute übrigens über 200.000 Mal heruntergeladen und sorgte laut Wreden für eine erhöhte Aufmerksamkeit durch die Presse.
»Es ist uns gelungen, aus der Sache rauszukommen, ohne irgendwas über das Hauptspiel sagen zu müssen, weil zur der Zeit, als das Spiel veröffentlicht wurde, der Name bereits in den Köpfen sehr vieler Leute war. Das einzige, worauf wir abgezielt haben, war es, den Leuten einen Grund zum Reden zu geben - alles andere hat sich dann von selbst ergeben.«
The Stanley Parable ist ein recht ungewöhnliches First-Person-Erkundungs-Adventure voller Paradoxe und Gegensätze. Es erzählt die Geschichte eines Mannes namens Stanley, der Tag für Tag für seinen Chef im Büro Knöpfe drückt und von selbigem mit Hilfe eines Kamera- und Monitorsystems überwacht wird. Als eines Tages die Befehle ausbleiben, hat Stanley einen sehr ungewöhnlichen Tag...
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