Seite 2: Der große Reiseführer zu The Witcher 3: Diese Orte müsst ihr sehen!

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Das Grab von Leo dem Hexer

Bei Wild Hunt handelt es sich natürlich nicht um das erste Videospiel von CD Projekt um den Hexer Geralt von Riva. Geralt hat in den Vorgängern auch schon unzählige Abenteuer überstanden, Freund- und Liebschaften geschlossen, aber auch Kameraden und Waffenbrüder verloren.

So unter anderem auch Leo. Ein junger Mann, der nie die Chance bekam, die Kräuterprobe und damit die Ausbildung zum Hexer abzuschließen. Leo kam bereits im Prolog des ersten Witcher-Teils bei einem Angriff auf Kaer Morhen ums Leben. Geralt gab sich selbst die Schuld daran, dass Leo bei dem Kampf sein Leben lassen musste, da der Nachwuchs-Hexer ihn stets bewunderte.

Leo stammt übrigens nicht aus den Witcher-Romanen des Autors Andrzej Sapkowski, sondern wurde von CD Projekt Red selbst für das Videospieluniversum geschaffen. Ein Grabmal außerhalb von Kaer Morhen spielt in The Witcher 3 auf den verstorbenen Hexer an, dessen Ableben Geralt bis heute bereut - wie er im Zuge eines knappen Monologs zu erkennen gibt.

Wo zu finden? Kaer Morhen: Im Süden der Hexer-Festung befindet sich eine Eisenmine, die über einen Schnellreisepunkt verfügt. Das Grab von Leo versteckt sich nur wenige Meter im Osten dieser Mine, wenn ihr eine kleine Brücke überquert.

Das Schwert im Stein, nicht(!) Excalibur

Seid ab dieser Stelle vor Spoiler zum Witcher-3-DLC Hearts of Stone gewarnt: Zum Finale dieser Story-Erweiterung von Wild Hunt heftet sich Geralt an die Fersen des schurkischen Gaunter O'Dimm. Dabei verfolgt der Hexer durch eine ziemlich unheimliche Paralleldimension mit der Original-Bezeichnung »Gaunter's World«. Zumindest, wenn ihr euch dazu entscheidet, Olgierd von Everec zu helfen.

Da ihr unter Zeitdruck durch diese Welt sprintet und es vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden mit einem Haufen fieser Gegner zu tun bekommt, ist es gut möglich, dass ihr an diesem versteckten Fleckchen mit einer Anspielung an König Artus vorbeihetzt. Und das, obwohl sie eigentlich ziemlich gut ausgeleuchtet ist.

Und ziemlich eindeutig: Ein Schwert im Stein? Dabei kann es sich doch nur um die legendäre Klinge Excalibur handeln. Leider freut ihr euch damit etwas zu früh: Hinter der Waffe verbirgt sich »nur« das Viperngiftsilberschwert - im Gegensatz um vielleicht »richtigen« Excalibur im Labor von Druide Mäussack könnt ihr diese Klinge unter Gaunters Spott sogar looten.

Wo zu finden? Im Zuge der Hauptquest »Was ein Mann sät ...« der Erweiterung Hearts of Stone müsst ihr euch dazu entscheiden, Olgierd von Everec zu helfen. Dadurch erhaltet ihr Zugang zu Gaunters Rätselwelt, wo ihr das Schwert im Stein finden könnt.

Das Schwert im Stein von The Witcher 3 ist zwar kein Excalibur, aber dafür immer noch eine ziemlich mächtige Silberklinge. Das Schwert im Stein von The Witcher 3 ist zwar kein Excalibur, aber dafür immer noch eine ziemlich mächtige Silberklinge.

Das Gefängnis von Tyrion Lennister

Ich weiß, ich weiß: An Game of Thrones erinnert sich nach der achten Staffel eigentlich niemand mehr besonders gern. Allerdings gab es auch eine Zeit, da war die Serie richtig gut, Jon Schnee brachte mehr Sätze als »She's muh queen« heraus und Tyrion Lennister war schlau genug, sich vor einem Nekromanten nicht in einer Grabstätte zu verstecken.

Und um Tyrion Lennister geht es auch im Zuge dieses kleinen Easter Eggs: Auf einer Insel im Westen von Skellige kann Geralt in der Festung Kaer Almhult eine Reihe von Zellen durchsuchen, die zur Seeseite keine Wand haben. Damit sitzen Gefangene ohne Fluchtmöglichkeit fest, aber haben immerhin einen netten Ausblick und können etwas frische Seeluft schnuppern.

In einer diesen besagten Zellen - die rein optisch ohnehin schon an einen Ort aus der Serie erinnen - finden wir die Leiche eines Zwergs, der Tyrion Lennister zum Verwechseln ähnlich sieht. Dabei handelt es sich um eine Anspielung an Game of Thrones, als der richtige Tyrion von Catelyn Stark gefangen genommen und zu deren Schwester Lysa Arryn auf Hohenehr geschleift wurde.

Im Interview haben uns Philipp Weber und Miles Tost von CD Projekt übrigens verraten, dass das doppelte Easter Egg recht kurios entstanden ist: Nachdem Leveldesigner Miles ursprünglich die GoT-Zellen als kleinen Gag eingebaut hatte, hatte Questdesigner Philipp sich ohne davon zu wissen ah die HBO-Serie erinnert gefühlt und selbst einen kleinen Tyrion in Auftrag gegeben.

Wo zu finden? Skellige: Die Leiche von Tyrion Lennister findet ihr in Kaer Almhult. Die Festung befindet sich im Westen von Skellige auf einer kleinen Insel, wo ihr einen Schnellreisepunkt freischalten könnt.

... und Tyrion in Game of Thrones ... und Tyrion in Game of Thrones
Tyrion in The Witcher 3 ... Tyrion in The Witcher 3 ...

Offensichtlich ist einem ganz bestimmten, redegewandten Lennister in The Witcher 3 kein Söldner mit einer Vorliebe für Münzen zur Hilfe geeilt.

Wo sich die Entwickler von CD Projekt Red verstecken

Blood and Wine stellte den letzten DLC für The Witcher 3 dar und dabei haben es sich die Entwicklers des Spiels nicht nehmen lassen, sich von ihren Fans zu verabschieden: Auf dem höchsten Berg von Toussaint ist ein Gemälde versteckt, welches das Team von CD Projekt Red zeigt - sozusagen ein kleines Dankeschön an findige Fans.

Allerdings erreicht ihr dieses kleine Easter Egg nicht ohne Weiteres. Immerhin ist Geralt - wie wir alle wissen - nicht der begnadetste Kletterer, weswegen euch der Weg zum Berggipfel zumindest auf konventionellem Wege versperrt bleibt. Um das Gemälde zu erreichen, müsst ihr ein wenig mit der Konsole herumtricksen und euch dorthin teleportieren.

Und ja, CD Projekt Red wird nach Cyberpunk 2077 in das Universum von The Witcher zurückkehren, aber sich dann nicht länger auf Geralt von Riva konzentrieren. Wer im Fokus des neuen Hexer-Spiels stehen wird, ist noch nicht bekannt. Wir würden uns beispielsweise über einen Titel freuen, bei dem Ciri im Mittelpunkt steht.

Wo zu finden? Toussaint: Um das Gemälde zu finden, müsst ihr mithilfe von Konsolenkommandos Geralt auf dem höchsten Berg von Toussaint teleportieren. Anders könnt ihr das Gemälde nicht erreichen.

Entwickler CD Projekt hat uns übrigens im Zuge der Witcher-Wochen so manches Geheimnis aus der Entwicklungszeit verraten. Die Dinge, die in fünf Jahren niemand über The Witcher 3 herausgefunden hat, sammeln wir in einem weiteren Artikel:

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