Fazit: Das neue Total War stundenlang gespielt: Die 3 besten Neuerungen der Kampagne

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die 3 besten Features:
Die Rückkehr der Wusel-Agenten

2

Fazit

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Fazit der Redaktion

Fabiano Uslenghi
@StillAdrony

Es bleibt ein Mysterium, weshalb Creative Assembly bei der Promotion für ihre Total-War-Spiele in der Regel mit den Schlachten anfängt. Vor allem, wenn die Schlachten so wenig spannende Neuerungen bieten wie bei Troy. Was ein Glück sieht das auf der Kampagnen-Karte anders aus. Troy profitiert zum Teil noch von den Mechaniken, die Three Kingdoms etabliert hat. Aber es ergänzt sie hervorragend mit den neuen Ressourcen. Eine Mechanik, die sowohl spielmechanisch viel hergibt als auch den Handel der damaligen Zeit authentisch abbildet. Immerhin gab es noch keine handfeste Währung für alles.

Am positivsten haben mich aber die Helden überrascht. Da stecken ein paar wirklich einzigartige Fraktions-Mechaniken drin! Dass Paris die ganze Zeit zu Helena zurück will, passt wunderbar zu seiner Persönlichkeit. Wer die Illias kennt, der sieht sofort, was sich die Entwickler dabei gedacht haben. Hier wurde mit viel Liebe zum Detail der Versuch gewagt, Homers Epos zum Leben zu erwecken. Und zwar nicht, indem ich nur der Story nachrenne. Stattdessen motivieren die Helden dank ihrer Fähigkeiten zu einer Spielweise, die sich am besten mit ihren mythologischen Vorbildern vereinbaren lässt. Ich habe auf jeden Fall Lust, auch die ganzen anderen Heroen noch auszuprobieren.

Hoffentlich zieht sich diese Faszination dann auch durchs ganze Spiel. Gerade das Endgame leidet bei Total War ja oft am Schneeball-Effekt. Um das zu verhindern, gibt es in Troy eine Nemesis-Mechanik. In den 4 Stunden konnten wir die aber natürlich noch nicht miterleben. Bis wir das wissen, hat sich der neueste Saga-Ableger aber einen Vertrauensvorschuss verdient.